In der ersten Phase wurde ein Handbuch erstellt, anhand dessen dann in einer zweiten und dritten Phase die Selbstbewertungen vorgenommen wurden. Aus diesen Bewertungen ergaben sich für jede Einrichtung individuelle Entwicklungsvorhaben, die dann in der folgenden Zeit umgesetzt wurden und damit zur Steigerung der Qualität der Arbeit beitrugen, erläuterte Ingrid Klebingat, Beauftragte für die Kindergartenarbeit beim Evangelisch-Lutherischen Oberkircherat in Oldenburg, den Prozess zur Erlangung des Qualitätssiegels.

In Goldenstedt bedeutet das die Beschäftigung mit neuen Projekten: So ist zum Beispiel eine Kunstausstellung geplant. Besonders aber ist die Optimierung von Arbeitsabläufen, z. B. mit dem Elternhaus oder den Grundschulen ein wichtiges Ergebnis gewesen.  Und Pfarrerin Hilke Freels-Thibaut, Qualitätsbeauftragte der oldenburgischen Kirche, hob hervor, dass der Goldenstedter Kindergarten der erste evangelische Kindergarten im Oldenburger Land sei, der nach Beendigung des zweiten Ausbildungsganges für Qualitätssicherung diese Auszeichnung erhalte. „Qualitätssicherung und biblischer Auftrag schließen sich nicht aus, denn Gott will, dass wir unsere Gaben zum Wohle des Nächsten einsetzen“, warb sie für dieses Projekt der evangelischen Kirche. Mit dem Qualitätssiegel wurde damit zum elften Mal ein Kindergarten der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg prämiert. Die Auszeichnung ist die erste für einen Kindergarten im Kirchenkreis Oldenburger Münsterland

Bürgermeister Willibald Meyer freute sich denn auch mit den anwesenden Gästen aus Politik und Kirchengemeinde sowie von den weiteren Bildungsträgern, über die hohe Auszeichnung und sicherte Pastorin Elke Koopmann von der Kirchengemeinde die weitere Unterstützung zu, denn der Grundstein für einen erfolgreichen Bildungsprozess werde im Kindergarten gelegt.
Carsten Homann