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Die Evangelische Frauenarbeit der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg hat alle evangelischen Frauen aufgerufen, sich an der Bundestagswahl am 24. September zu beteiligen. Dazu hat sie folgenden Wahlaufruf veröffentlicht:

 

500 Jahre Reformation stehen in diesem Jahr besonders für Christinnen und Christen im Fokus. Die reformatorische Botschaft betont die Verantwortung in der Welt und für die Welt und ist auch heute modern und aktuell zu verstehen.


Auch wenn Frauen seit fast hundert Jahren schon wählen dürfen, bedeutet es nicht, dass alle Frauen ihr demokratisches Grundrecht wahrnehmen und an der Wahl teilnehmen.


Wir Frauen bilden die Mehrheit der Wahlberechtigten und können mit unseren Stimmen viel bewegen.
Zugegebenermaßen hat sich in den letzten Jahres einiges verändert, trotzdem sind Frauen nach wie vor in vieler Hinsicht benachteiligt durch:
- geschlechtsbedingte Lohnungleichheit (Equal pay day)
- verdeckte Karrierehindernisse
- geringeren Frauenanteil in Führungspositionen
- unterbrochene Erwerbsbiografien
- prekäre Beschäftigungsverhältnisse und Arbeit im Niedriglohnsektor
- Armut und Altersarmut von Frauen

Wir rufen daher alle evangelischen Frauen auf:
Bitte gehen Sie zur Bundestagswahl am 24. September 2017!

Nutzen Sie Ihre Chance, vergewissern Sie sich, inwieweit Frauenrechte auf der Agenda der Parteien vertreten sind, die zur Wahl stehen. Aktivieren Sie auch andere Frauen, besonders die jüngeren und stärken Sie damit die Parteien, die sich engagieren für eine freiheitlich, demokratische Grundordnung.
Andrea Schrimm-Heins und Andrea Gärtig

 

Mehr zur Evangelischen Frauenarbeit

 

Hinweis:

Unter dem Motto „Dem Hass keine Chance - Vielfalt wählen ...” hat das Evangelische Zentrum Frauen und Männer in Hannover ebenfalls einen Wahlaufruf gestartet und ruft auf, die Stimmabgabe vom „Respekt vor der Vielfalt des menschlichen Lebens” tragen zu lassen.