Das Ev. Seniorenzentrum Wilhelmshaven besteht nun schon 25 Jahre. Am 9. März 1989 zogen die ersten Bewohnerinnen und Bewohner des alten, inzwischen geschlossenen, städtischen Birkenhofes" ins damals neu eröffnete Evangelische Seniorenzentrum Wilhelmshaven ein.
Anlässlich des Jubiläums laden der Vereinsvorstand und die Heimleitung zu einem Festgottesdienst am Samstag, 15 März, um 10 Uhr im Zelt auf dem Gelände des Hauses in der Posener Straße 41 in Wilhelmshaven ein. Die Festpredigt hält Kreispfarrer Christian Scheuer. Im Anschluss sind Grußworte und ein Empfang geplant.
Träger des Hauses ist der Verein Evangelisches Seniorenzentrum Wilhelmshaven e.V. Der Verein ist Mitglied im Diakonischen Werk der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg. Er wurde vor mehr als 25 Jahren gegründet auf Initiative der Wilhelmshavener Kirchengemeinden, des damaligen Kirchenkreises Wilhelmshaven und vieler Einzelpersonen, die stark an einem kirchlichen Haus für die Pflege in Wilhelmshaven interessiert waren. Über 300.000 Euro Spenden wurden damals aufgebracht. Auch die oldenburgische Kirche förderte den Bau finanziell.
Fachlich und administrativ begleitet wird das Haus durch das Diakonische Werk der oldenburgischen Kirche. Hier geschieht die Buchhaltung, Rechnungslegung und Personalverwaltung, ebenso die Fachberatung. Das Ev. Seniorenzentrum ist Mitglied im Qualitätsverbund der Diakonie Oldenburg.
Das Haus hatte zunächst 67 Plätze. Durch einen Erweiterungsbau (Wohnbereich III), im Jahre 2001 fertiggestellt, wurde die Platzzahl auf 110 erhöht.
Die Vorsitzenden waren.
1. Bis Sommer 1989 Herr Knifka (Volksbank Wilhelmshaven)
2. Günter Sachse (Volksbank Wilhelmshaven 1989 bis 2003)
3. Kreisdiakoniepfarrer Rainer Ewald (ab 2003)
Nun besteht das Haus schon 25 Jahre und ist fester Bestandteil des öffentlichen Lebens des Stadtteils Fedderwardergroden geworden. Seit Eröffnung waren die Wartelisten für einen Platz in diesem Hause lang. Auch heute noch, trotz der inzwischen sehr lebhaften Konkurrenz von ca. 30 Pflegeheimen in Wilhelmshaven und über 50 leestehenden Pflegeplätzen, ist es ein sehr beliebtes Haus, in das man gerne einzieht.
Der Vorsitzende, Herr Pfarrer Ewald, ist darüber sehr dankbar. Dankbar all den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Leitung von Uwe van Vügt und der Pflegedienstleitung, Heike Korb, und auch allen ehrenamtlichen, die durch ihren Einsatz das Haus zu dem gemacht haben, was es ist. Ein Ort der Geborgenheit, ein zu Hause, ein offenes und sehr gastliches Haus. Hier kommt man gerne und hier bleibt man gerne.
Es gibt aber auch nach wie vor Probleme in der Pflege: Sowohl ambulant als auch stationär sind Pflegesätze in Niedersachsen im Bundesvergleich immer noch nicht auskömmlich. Die Verbände erwarten von der Politik ein Einwirken auf die Pflegekassen zur besseren Absicherung der Pflege durch auskömmlichen Pflegesätze, sodass die Träger auch zukünftig überleben könne, die ihren Mitarbeitenden Tariflohn zahlen und dafür Sorge tragen, dass Pflegepersonen auch zukünftig von ihrem Einkommen leben können.
