Für die Evangelische Kita „Lüttje Lü“ Aschhausen aus Bad Zwischenahn startet das Jahr mit guten Nachrichten: Die Einrichtung hat es in die Endrunde des Deutschen Kita-Preises geschafft. Das Team der Kita wird im Mai 2019 bei der Preisverleihung in Berlin dabei sein. Als eine von insgesamt zehn Finalisten-Kitas kann sie dort auf eine von fünf Auszeichnungen in der Kategorie „Kita des Jahres“ hoffen: Die erstplatzierte Einrichtung darf 25.000 Euro mit nach Hause nehmen. Vier Zweitplatzierte werden mit jeweils 10.000 Euro ausgezeichnet.
Und so entscheidet sich, ob das Team der Evangelischen Kita „Lüttje Lü“ Aschhausen eine Trophäe mit nach Hause nehmen darf: In den kommenden Wochen besucht ein Experten-Team der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und der Internationalen Akademie Berlin (INA) die Einrichtung in Bad Zwischenahn, um sich einen Eindruck von der Arbeit vor Ort zu verschaffen. Im Rahmen dieses Besuchs werden zum Beispiel eine Gruppendiskussion mit Erzieherinnen und Erziehern, Interviews mit der Kita-Leitung und dem Träger sowie Gespräche mit Eltern geführt. Welche Finalisten-Kitas eine Auszeichnung in der Kategorie „Kita des Jahres“ erhalten, bestimmt eine unabhängige 18-köpfige Jury. Außerdem wird in diesem Jahr erstmals der ELTERN-Sonderpreis vergeben. Wer ihn bekommt, entscheidet sich in einem Online-Voting. Auf www.eltern.de werden die Evangelische Kita „Lüttje Lü“ Aschhausen und die weiteren Finalisten ab April in zehn Kurzfilmen präsentiert. Dann wird jeder Internetnutzer für seine Favoriten-Kita stimmen können.
Bei der Auswahl der Preisträger in der Kategorie „Kita des Jahres“ achten die Juroren darauf, wie die Einrichtungen die Kinder in den Mittelpunkt ihrer pädagogischen Arbeit stellen und wie Eltern an ihrer Arbeit mitwirken können. Zudem schauen sie darauf, wie die Kita-Teams aus ihren Erfahrungen lernen und wie sie die Nachbarschaft oder die umliegende Region in ihre Arbeit einbeziehen. Der Deutsche Kita-Preis nimmt die Rahmenbedingungen vor Ort mit in den Blick. Er fokussiert nicht ausschließlich gute Ergebnisse, sondern würdigt auch gute Prozesse – denn Qualität in der frühen Bildung hat viele Gesichter.
Außer den Kitas werden auf der Preisverleihung am 13. Mai in Berlin auch Initiativen für frühe Bildung, Betreuung und Erziehung ausgezeichnet: In der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ stehen noch einmal 65.000 Euro Preisgeld zur Verfügung, so dass der Preis insgesamt mit 130.000 Euro dotiert ist.
Mehr als 1.600 Kitas und Initiativen hatten sich im Sommer letzten Jahres um den Deutschen Kita-Preis 2019 beworben. Die neue Auszeichnung ist eine gemeinsame Initiative des Bundesfamilienministeriums und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, in Partnerschaft mit der Heinz und Heide Dürr Stiftung, der Karg-Stiftung, ELTERN, dem Didacta-Verband und der Deutschen Weihnachtslotterie. Eine Liste mit allen Preisträgern und weiteren Informationen finden Interessierte unter www.deutscher-kita-preis.de
Über den Deutschen Kita-Preis
Der Deutsche Kita-Preis ist eine Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in Partnerschaft mit der Heinz und Heide Dürr Stiftung, der Karg-Stiftung, ELTERN, dem Didacta-Verband und der Deutschen Weihnachtslotterie. Ziel ist es, gemeinsames Engagement für gute Qualität in Kitas und für Kitas sichtbar zu machen und zur Nachahmung anzuregen.
Ein Beitrag von Mario Weis, Programmkommunikation, Deutsche Kinder- und Jugendstiftung gemeinnützige GmbH (DKJS)