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„Es ist schön zu helfen“, freut sich Hilke Kramer vom Bastelkreis „Kreativ“ der evangelischen Kirchengemeinde Vechta, als sie Margret Reiners-Homann vom Diakonischen Werk Vechta 1.800 Euro als Erlös ihres Weihnachtsbasars übergeben konnte. Das ganze Jahr hatten die Frauen gebastelt und gehandarbeitet, Werbung gemacht, Kuchen gebacken und alles sorgsam aufgebaut mit dem Ziel, armen Familien und Personen im Landkreis Vechta gerade zu Weihnachten zu helfen.

 

Und dass diese Hilfe nötig ist, weiß Margret Reiners-Homann als Leiterin der hiesigen Diakonie nur zu gut: „Jedes Jahr sind es dieselben Probleme zum Weihnachtsfest, mit denen die Wohlfahrtsverbände konfrontiert werden. Armut gibt es auch hier das ganze Jahr, aber nie wird sie so deutlich empfunden wie jetzt.“

 

Es seien oft die alleinerziehenden Mütter, so Reiners-Homann, bei denen die sozialen Transferleistungen (umgangssprachlich Hartz IV) gerade einmal dazu reichen, das tägliche Leben zu fristen, aber auch Familien: „Gerade kam eine Familie zu uns, deren Waschmaschine kaputt gegangen ist. Hier müssen wir erst einmal sehen, wie die Reparatur bezahlt werden kann. Und dann haben die Kinder auch Weihnachtswünsche“, schildert die Sozialarbeiterin eine von vielen Problemlagen.

 

Da ist es gut, dass Kirchengemeinden sich mit Spendenaktionen zu Weihnachten aktiv für diesen Personenkreis einsetzen. „So können wir dazu beitragen, dass gerade Kindern, die die Notlagen ihrer Eltern oft gar nicht verstehen können, zu Weihnachten auch eine Freude gemacht werden kann“, freuen sich Hilke Kramer mit ihrem Team und Margret Reiners-Homann über das gelungene Zusammenspiel von evangelischer Kirchengemeinde und Diakonie.

 

Ein Beitrag von Carsten Homann.

 

Hilke Kramer (li.) und ihr Team übergeben Margret Reiners-Homann vom Diakonischen Werk (4. von re.) den symbolischen Spendenscheck für Familien in Not. Foto: privat