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Das Oldenburgische Diakonissenhaus Elisabethstift wird 112 Jahre alt. Aus diesem Anlass findet am Sonntag, 21. Oktober ein Jahresfest unter anderem mit einem öffentlichen Gottesdienst ab 10 Uhr in der Garnisonkirche, Peterstraße, ab 11.30 Uhr einem Empfang im Altenpflegeheim Friedas Frieden-Stift, Philosophenweg 17 und ab 15 Uhr einem Vortrag zum Thema 'Mutterhausdiakonie – ein Auslaufmodell' statt. Festpredigt und Vortrag werden  vom Direktor des Kaiserswerther Verbandes Deutscher Diakonissenmutterhäuser, Pfarrer Dr. Lanz (Kassel) gehalten. Im Rahmen des Festgottesdienstes werden zwei Schwestern als Anwärterinnen aufgenommen und drei Schwestern im Alter von 25 und 50 Jahren eingesegnet.

 

Die Gemeinschaft des Mutterhauses hat sich in diesem Jahr eine neue, zeitgemäße Ordnung gegeben. Sie nennt sich nun 'Diakonische Schwestern- und Bruderschaft des Oldenburgischen Diakonissenhauses Elisabethstift'. Das Ziel dieser Gemeinschaft ist es, den von einer langen Tradition geprägten schwesternschaftlich-bruderschaftlichen Gedanken in den eigenen Einrichtungen und in denen der Diakonie auch in den modernen Zeiten weiter zu führen.

 

Zum Oldenburger Mutterhaus gehören acht Diakonissen und 21 'Diakonische Schwestern', deren Gemeinschaft 1939 ins Leben gerufen wurde, als sich die freiberuflich tätigen Krankenschwestern unter dem politischen Druck des Dritten Reiches organisieren mussten. Die evangelischen Schwestern, die sich nicht der NS-Schwesternschaft anschließen wollten, wurden damals von den Diakonissenmutterhäusern angestellt. Sie teilten die 'Glaubens- und Dienstgemeinschaft' mit den Diakonissen, nicht aber die enge Lebensgemeinschaft.

 

Weitere Info unter 04 41 / 9 73 56-15 (Oberin Schwester Lotte Seyfert)