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Die Ehrenamtlichen aus den Kirchengemeinden Ahlhorn, Altenesch, Bockhorn, Goldenstedt, Lohne, Oldenburg, Osternburg und Wardenburg haben eine mehrmonatige Ausbildung als Lektorinnen und Lektoren durchlaufen, die sie nun befähigt, auf vielfältige Weise in Gottesdiensten mitzuwirken. Sie können die Lesungen übernehmen, Gebete formulieren oder bei der Austeilung des Heiligen Abendmahls assistieren. Darüber hinaus erhalten sie - zunächst auf drei Jahre befristet - auch die Befugnis, im Gottesdienst selbständig den liturgischen Dienst zu übernehmen mit freier Wortverkündigung. Mit der Einführung werden die Lektorinnen und Lektoren verpflichtet, sich am gottesdienstlichen Leben ihrer Kirchengemeinden zu beteiligen und an Fortbildungen teilzunehmen.

„Es ist schön, dass es Ehrenamtliche gibt, die sich fortbilden lassen, um selbstständig Gottesdienst zu feiern“, sagt Oberkirchenrätin Annette-Christine Lenk. Die Lektorinnen und Lektoren werden von der Pfarrerinnen und Pfarrern vor Ort begleitet.

Der Begriff „Lektor“ stammt vom lateinischen Wort „lector“, zu deutsch: „Vorleser". In den Ausbildungskursen, die von der Lektorenbeauftragten der oldenburgischen Kirche, Pastorin Barbara Bockentin, verantwortet werden, wird grundlegendes biblisches Wissen vermittelt, das den Zugang zu den Lesungen in den Gottesdiensten erleichtern soll. Daneben gilt das Augenmerk der Sprecherziehung und Stimmbildung. Außerdem wird das liturgische Verhalten eingeübt und besprochen. Auch werden Fertigkeiten vermittelt, die zur Gestaltung von Gebeten benötigt werden. Die Beschäftigung mit dem gottesdienstlichen Geschehen und dem Gesangbuch gehören ebenfalls dazu.

Weitere Informationen zum Lektorenamt und die Ansprechpartner in den Regionen sind im Internet unter: www.kirche-oldenburg.de\themen\bildung\lektoren.html zu finden.