Das Land Niedersachen hat im Februar 2022 Fördermittel für eine Verbesserung der Ausstattung in den Kindertagesstätten freigegeben. Diese konnten im sogenannten Windhundverfahren (wer zuerst kommt, malt zuerst) von den jeweiligen Trägern beantragt werden. 

Die Richtlinie Ausstattung sieht vor, Regel-Gruppen oder Krippen-Gruppen bis zu 10.000 Euro für eine bessere Ausstattung, zu fördern. Allerdings muss der Träger zehn Prozent der Kosten selber finanzieren.

"Wir haben sofort erkannt, dass hier höchste Eile geboten ist. Unsere Kita-Leitenden haben mir innerhalb von zwei Tagen ihre lang ersehnten Wüsche der Gruppen mitgeteilt, sodass wir den Antrag auf die Fördermittel, bereits am dritten Tag nach Bekanntgabe der Richtlinie, stellen konnten. Die Wünsche reichen von Möbeln, wie Tische und Stühle, Spielmaterial, EDV-Ausstattung, Maßnahmen für die Verbesserung der Raumakustik sowie Spielgeräte für Außenanlagen und Beschattungen. Anfang dieser Woche traf jetzt der Zuwendungsbescheid über die NBank ein", berichtet ekito-Geschäftsführer Günter Zingel.

Der ekito-Verbund erhält knapp 700.000 Euro an Fördermitteln für die Gruppen der Einrichtungen, davon werden 70.000 Euro selbst finanziert und 630.000 Euro erhält der Verbund als echten Zuschuss. 

Die Freude in den Einrichtungen ist riesig. Wir können jetzt zeitnah viele Maßnahmen realisieren, die schon lange geplant sind und aus finanziellen Gründen immer wieder zurückgestellt werden mussten. Dies ist ein Förderprogramm, das den uns anvertrauten Kindern, direkt zu Gute kommt, so Zingel.

Die Bedingungen der Richtlinie Ausstattung haben allerding noch einen Pferdefuß, die bewilligten Mittel müssen bis zum 31.12.2022 verwendet worden sein. „Das schaffen wir, auch wenn wir jetzt nur noch fünf Monate Zeit haben“, führt Zingel aus. „Unsere Leitenden haben bereits alle die entsprechenden Informationen über die Höhe der Fördermittel für die jeweilige Einrichtung und zum Verfahren für den Verwendungsnachweis.“ 

Zu „ekito“ gehören 23 Ev.-luth. Kindertagesstätten aus den Kirchengemeinden Ofenerdiek, Eversten, Ohmstede , Osternburg, Ofen und Oldenburg mit über 2.000 Plätzen und 450 qualifizierten Mitarbeitenden.