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„Driving Home for Christmas“ – so heißt ein Popsong von Chris Rea, der alle Jahre wieder im Advent und an den Weihnachtstagen im Radio läuft. Nach Hause fahren, in die alte Heimat, um dort das Weihnachtsfest zu feiern. So wie in der Weihnachtsgeschichte im Lukasevangelium.

 

In diesem Jahr haben erstmals alle 20 evangelischen Landeskirchen gemeinsam mit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und ihren Werke einen digitalen Adventskalender gestaltet. Jede evangelische Kirche hat einen Tag im Advent übernommen und das Thema umgesetzt: informativ, unterhaltsam, nachdenklich, überraschend – und vor allem ganz unterschiedlich.

Nach der Eröffnung am 1. Advent (Sonntag, 1. Dezember) mit dem Beitrag des evangelischen Hilfswerkes „Brot für die Welt“ folgt gleich am Montag, 2. Dezember, der Beitrag der oldenburgischen Kirche. Ein Pastor gerät bei Regen und stürmischem Wetter in Not und macht die wohltuende Erfahrung norddeutscher Gastfreundlichkeit frei nach dem Motto: Dörfer heißen „Paradies“ und Straßen „Im Himmel“. Die Landschaft ist vielfältig wie die Menschen: Berge, flaches Land und eine Insel – unsere Kirche hält alles zusammen. Sie bietet so Heimat für alle, die sich mit „Moin“ begrüßen – „Moin, Moin“ wäre schon Gesabbel.

 

Die Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg hat ihr Projekt für den Evangelischen Adventskalender mit der Oldenburger Filmproduktionsfirma SCHWARZSEHER realisiert.

 

Mehr ab dem ersten Advent unter: www.adventskalender.evangelisch.de

 

Alle, die sich online mit auf den Weg machen in Richtung Heimat, erwartet jeden Tag ein neues spannendes Video zum Thema und zusätzlich eine Auseinandersetzung damit in Wort und Bild auf verschiedenen Social-Media-Kanälen.

 

Verschiedene Akzente zum Begriff Heimat
So wie in der Weihnachtsgeschichte im Lukasevangelium: „Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zurzeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeglicher in seine Stadt.“ (Lukas 2,1-3). Und so macht sich auch Josef auf in die Stadt seiner Vorfahren, in seine alte Heimat. Und mit ihm die schwangere Maria.

 

Aber was ist das überhaupt: Heimat? Ist das wirklich die Stadt, aus der die Familie stammt? Ist das der Flecken, der zur Zuflucht geworden ist – auch wenn es nur ein ärmlicher Stall oder eine Höhle ist? Ist das der Ort, an dem das Herz hängt? Was macht Heimat aus? Diese Frage stellt sich die Evangelische Kirche im Jahr 2019, in Zeiten von erstarkendem Nationalismus und großen Fluchtbewegungen, Mauerfalljubiläum und Klimakrise – alles Dinge, die ein je eigenes Licht auf den Begriff Heimat werfen.

 

Reise zu gewinnen
Und nicht zuletzt gibt es die Chance, bei dieser Reise auch eine echte Reise zu gewinnen. Unter allen Abonnentinnen und Abonnenten der täglichen Adventskalender-Mail wird nämlich eine Erlebnisreise in eine ganz besondere Heimat verlost. Wohin genau – das wird erst am 24. Dezember verraten…

 

Kostenlos abonnieren kann man den Evangelischen Adventskalender unter www.adventskalender.evangelisch.de und über alle evangelischen Kirchen. Auch ohne Abonnement ist eine Teilnahme jederzeit möglich, auch später im Advent noch.

 

Der Evangelische Adventskalender ist eine gemeinsame Produktion vom Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP), von www.evangelisch.de, chrismon, der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Brot für die Welt/Diakonie Katastrophenhilfe und von allen 20 evangelischen Landeskirchen.

Grafik: EKD/GEP
Grafik: EKD/GEP
Ein Pastor gerät bei Regen und stürmischem Wetter in Not und macht die wohltuende Erfahrung norddeutscher Gastfreundlichkeit... Foto: ELKiO/Schwarzseher