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Zu ihrer ersten und somit konstituierenden Sitzung kamen am Samstag, 15. Februar, die neu gewählten Kreissynodalen des Ev.-luth. Kirchenkreises Ammerland in Edewecht zusammen. Unter der Leitung von Kreispfarrer Dr. Urs-Ullrich Muther feierten die Mitglieder einen Mut machenden Gottesdienst, in dem sie mit einem persönlich zugesprochenen Segen auf ihre Arbeit für die kommenden sechs Jahre eingestimmt wurden. 

Im Mittelpunkt dieser Berufung stand das Wort vom Kreuz als die entscheidende Kraft Gottes aus 1. Korinther 1,18-31. Ein kleines Kreuz zum Anheften an die eigene Kleidung - als sichtbares Zeichen für die Zugehörigkeit zur oldenburgischen Kirche - wurde dabei allen Synodalen überreicht. Es verdeutliche die Verbundenheit zu Jesus Christus sowie untereinander innerhalb der christlichen Gemeinde, so Kreispfarrer Muther. Das Kreuz sei seit jeher ein Stein des Anstoßes, mit dessen Botschaft es sich auseinanderzusetzen gelte. Es sei verstörend und befreiend zugleich, ein Zeichen der vermeintlich größten Schwäche und der rettenden Kraft. Trotz aller anstößigen Botschaft und der fehlenden wissenschaftlichen Beweise der Existenz Gottes könne das Kreuz mit Freude als Ehrenzeichen getragen werden, um so auf die kraftspendende Botschaft Gottes zu verweisen.

Der sich anschließende Sitzungsteil begann mit einem Einstieg in die Synodenarbeit. Mithilfe von Übersichtskarten wurde die Struktur der Ev.-Luth. Kirche Oldenburg, des Kirchenkreises und der Gemeinden verdeutlicht. Zudem wurden die Besonderheiten der drei Entwicklungsräume im Kirchenkreis Ammerland benannt sowie die koordinierenden Aufgaben des Kirchenkreises und der Kreissynode erläutert.
 
Es folgte ein gegenseitiges Kennenlernen durch Diakon Volker Pickrun, der die Anwesenden spielerisch sprichwörtlich von den Stühlen holte, um auf diese Weise Gemeinsamkeiten der Mitglieder untereinander deutlich zu machen. Gut gelaunt ging es anschließend an die Arbeit mit zahlreichen Wahlgängen.

So wurden Kreispfarrer Muther zum Vorsitzenden der Kreissynode und Pfarrerin Dr. Hanna Keese aus Rastede zur Stellvertreterin bestimmt. Hanna Keese wurde zudem zur stellvertretenden Kreispfarrerin gewählt. Es folgten die Wahl der Mitglieder und der Stellvertretungen des Kreiskirchenrates, des Jugendausschusses, der diakonischen Konferenz, des Visitationsteams und der Arbeitsgruppe zur Erstellung eines Schutzkonzeptes zur Prävention sexualisierter Gewalt.

Die Kreissynode endete mit dem Dank an die gastgebende Kirchengemeinde Edewecht und dem erneut ausgesprochenen Segen durch Kreispfarrer Muther.

Der neu gewählte Kreiskirchenrat mit den Synodalen (von links) Muther, Buss, Keese, Brandt, Benavidez, Pieper, Suhr, Ahrens, Feuerhake, Henken, Krauel, Götze.
Der neu gewählte Kreiskirchenrat mit den Synodalen (von links) Muther, Buss, Keese, Brandt, Benavidez, Pieper, Suhr, Ahrens, Feuerhake, Henken, Krauel, Götze.
Kreispfarrer Dr. Urs-Ullrich Muther eröffnet die Synodentagung.
Kreispfarrer Dr. Urs-Ullrich Muther eröffnet die Synodentagung.
Die stellvetretende Kreispfarrerin Dr. Hanna Keese (rechts) im Gespräch mit Pfarrerin Friedgard Möllmann.
Die stellvetretende Kreispfarrerin Dr. Hanna Keese (rechts) im Gespräch mit Pfarrerin Friedgard Möllmann.
Kennenlernen: Aufstehen bei Zustimmung zu spielerischen Fragen.
Kennenlernen: Aufstehen bei Zustimmung zu spielerischen Fragen.
Diakon Volker Pickrun stimmt das Gremium auf Zusammenarbeit ein.
Diakon Volker Pickrun stimmt das Gremium auf Zusammenarbeit ein.