Wie ist es möglich, Menschen auf der Internationalen Raumstation ISS, auf dem Mond oder dem Mars mit frischem Obst und Gemüse versorgen? Mit Pflanzen, die direkt vor Ort gezüchtet werden! Getestet wird das seit einem Jahr im Gewächshaus EDEN-ISS in der Antarktis. Wie erfolgreich das funktioniert, erfahren Sie am kommenden Freitagabend, 26. April, im Ev. Bildungshaus Rastede. Das lädt im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum 250. Geburtstag Alexander von Humboldts zu einem Vortrag über das Projekt „Eden ISS“ ein. Dr. Daniel Schubert, Projektkoordinator von „Eden ISS“, stellt das spannende Projekt, das den Menschen bei der Erkundung des Weltalls unterstützen soll, dem Publikum in einem anschaulichen Bericht vor.
Salat, Gurken und Erdbeeren aus der Antarktis – klingt unmöglich, wurde aber Realität, dank des Projekts „Eden ISS“. Das Projekt „Eden ISS“ ist eine mobile Forschungsstation, die den Anbau von Lebensmitteln in unwirtlichen Umwelten ermöglichen soll. Die mobile Testeinrichtung versorgte die Besatzung der Neumayer-Station III (eine deutsche Polarforschungsstation des Alfred-Wegener-Instituts in der Antarktis) mit frischem Gemüse und Obst. Das langfristige Ziel des Projekts ist, eine Versorgung mit frischen Lebensmitteln auch im Weltraum zu ermöglichen. So sollen Astronautinnen und Astronauten auf zukünftigen längerfristigen Missionen sich selbst mit frischer Nahrung versorgen können.
Der Vortrag beginnt am Freitag, 26. April, um 19 Uhr im Ev. Bildungshaus in Rastede, Mühlenstraße 126.
Der Eintritt ist frei.