Zum Hauptinhalt springen

Er freue sich, dass er beim „Fest des Aufbruchs“ der oldenburgischen Kirche dabei sein dürfe, so der hannoversche Landesbischof Ralf Meister in seinem Grußwort auf dem Zukunftskongress der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg. Als Vorsitzender des Rates der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen überbrachte er stellvertretend herzliche Grüße aus der braunschweigischen, der schaumburg-lippischen, der reformierten und der hannoverschen Kirche. „Alle wissen, worüber Sie hier nachdenken und diskutieren. Und sie sind davon überzeugt, dass Ihre Ergebnisse für alle niedersächsischen evangelischen Kirchen und für die Ökumene bedeutsam sind. Ein Aufbruch kann Grenzen überwinden!“, so der Landesbischof.

Mit Blick auf das Motto des Zukunftskongresses „… ein Land, das ich dir zeigen will“ (1. Mose 12,1) betonte Meister, es sei sehr mutig, das ganze Hab und Gut zusammenzupacken und mit der Familie in ein fremdes Land zu ziehen. „Solch einen Mut des Loslassens und Neu-Anfangens brauchen wir, wenn wir über die kommenden Jahrzehnte nachdenken, das wissen Sie alle. Aber es geht nicht nur um die Zukunft der Kirche. Ich bin davon überzeugt, dass wir mit Aufbruchs-Ideen, wie sie in den beiden Tagen hier entstehen, ein wichtiges gesellschaftliches Signal setzen! Wer, wenn nicht wir, kann denn voller Hoffnung in die Zukunft schauen und mutige Schritte gehen? Unsere jüdisch-christliche Tradition lebt vom Aufbruch und vom Wort Gottes, das uns neue Räume öffnet. Als wanderndes Gottesvolk und mit dem Ruf Christi in die Nachfolge schaffen wir eine Kultur des hoffnungsvollen Aufbruchs. Ich wünsche mir, dass unsere Gesellschaft deutlicher spürt, welche Kraft in diesem Glauben steckt.“

Der Vorsitzende des Rates der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen wünschte den evangelischen Christinnen und Christen der niedersächsischen Kirchen, „dass wir den Geist des Aufbruchs erleben und durch ihn gestärkt die Denk-Wege, Lebensweisen und Gestaltungsformen der Zukunft entwickeln können.“

800 Delegierte und 300 Mitwirkende nehmen am Zukunftskongress der oldenburgischen Kirche am 6. und 7. Juli in der Oldenburger Weser-Ems Halle teil. Unter dem Motto „… ein Land, das ich dir zeigen will“ (1. Mose 12,1) beraten sie über den Weg der Kirche in das Jahr 2030 beraten. Alle 117 Kirchengemeinden der oldenburgischen Kirche haben eine Delegation entsandt. Offiziell endet der Zukunftskongress am Sonntag, 8. Juli, mit dezentralen Gottesdiensten in allen Kirchengemeinden der oldenburgischen Kirche.

Interessierte können den Kongress unter www.zukunft-oldenburg.de verfolgen. Hier finden Sie ab Freitag, 6. Juli, aktuelle Berichte, Interviews und Videoclips.

 

Als Vorsitzender des Rates der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen überbrachte Landesbischof Ralf Meister stellvertretend herzliche Grüße aus den Nachbarkirchen.
Als Vorsitzender des Rates der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen überbrachte Landesbischof Ralf Meister stellvertretend herzliche Grüße aus den Nachbarkirchen.