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Noch sind die fünf Räume fast leer, in einem Zimmer stehen immerhin Stuhl und Schreibtisch, im nächsten ein paar Kartons. „Wir freuen uns schon, wenn es nächste Woche mit dem Umzug richtig losgeht“, sagt Ilka Kalbe, Kreisjugenddiakonin für Ohmstede und eine von sechs hauptamtlichen Mitarbeitenden des Kreisjugenddienstes. Sie und ihre Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedenen Oldenburger Kirchengemeinden ziehen dann in die neue Geschäftsstelle der Evangelischen Jugend ein – in gemeinsame Büros beim Gemeindezentrum der Versöhnungskirche an der Kranbergstraße 7.

„Bisher saßen wir alle über die ganze Stadt verteilt in Büros in den einzelnen Gemeinden“, so die Regionaljugendreferentin Elke Kaschlun. „Um zum Beispiel Veranstaltungen vorzubereiten oder uns zu besprechen, waren immer zahllose Mails und Telefonate nötig. Auch das Material, das wir für die Veranstaltungen nutzen, lagerte selten an einem zentralen Punkt, sondern immer dort, wo es zuletzt gebraucht worden war. In den neuen Räumen können wir als Team effektiver arbeiten, der Austausch untereinander und die Planung der vielen Angebote wird einfacher, und wir sind auch besser erreichbar, weil wir mit diesem Standort eine verlässliche Anlaufstelle bieten.“
Beim Begrüßungstermin am Donnerstag, 5. Februar, hießen Birgit Pflugrad und Andrea Burfeind, Pastorinnen der Gemeinde Ohmstede, sowie Nachbarn der Versöhnungskirche das Team mit Blumen und einem Türkranz willkommen. Auch Kreispfarrerin Ulrike Hoffmann gratulierte zum Einzug. „Die Idee, ein zentrales Büro für die Kreisjugendarbeit zu schaffen, besteht schon seit mehr als einem Jahr“, sagt sie. Mit dem Einzug wird der Beschluss der Kreissynode vom Oktober 2014 umgesetzt. Vorangegangen war eine längere Suche nach geeigneten und bezahlbaren Räumen. Der Kirchenkreis der Evangelisch-lutherischen Kirche Oldenburg Stadt stellt nun die Büroräume für die Kreisjugendarbeit zur Verfügung.

Die Kirchengemeinde Ohmstede bot mit der frisch renovierten ehemaligen Küsterwohnung an der Versöhnungskirche optimale Möglichkeiten an. Im angrenzenden Gemeindezentrum mit eigenem Gebäudetrakt für die Jugendarbeit können sogar größere Veranstaltungen und Begegnungen durchgeführt werden. „Die Veranstaltungen für die Kinder und Jugendlichen werden aber weiterhin dezentral organisiert“, betont Ulrike Hoffmann. „Es wird weiterhin überall in der Stadt etwas los sein, und die Gemeinden setzen dabei ihre eigenen Schwerpunkte.“ „Auch der Jugendgottesdienst findet weiter wechselnd in den Oldenburger Gemeinden statt“, so Elke Kaschlun.

Im Gottesdienst am Sonntag, 8. Februar, findet die öffentliche Begrüßung der neuen Nachbarn in der Versöhnungskirche statt. Ab Dienstag, 10. Februar, sind die Mitarbeiter des Kreisjugenddienstes in der neuen Geschäftsstelle der Evangelischen Jugend in der Kranbergstraße 7 zu erreichen.

Die Evangelische Jugend Oldenburg Stadt bietet in diesem Jahr wieder viele Veranstaltungen, Fortbildungen, Seminare und mehr für Kinder und junge Leute von 6 bis 27 Jahren sowie verschiedene Fortbildungen für Ehrenamtliche und Mitarbeiter an. Mehr über die Arbeit und das Jahresprogramm findet sich im Internet unter www.ejo-stadt.de.

Antje Wilken

Kreispfarrerin Ulrike Hoffmann (2. v. r.) gratuliert dem Team des Kreisjugenddienstes zur neuen Geschäftsstelle (v. l. Kreisjugenddiakon Martin Klimaschewski, Regionaljugendreferentin Elke Kaschlun sowie die Kreisjugenddiakone Thorsten Haspelmath, Katharina Schneider und Ilka Kalbe). Foto: Antje Wilken
Kreispfarrerin Ulrike Hoffmann (2. v. r.) gratuliert dem Team des Kreisjugenddienstes zur neuen Geschäftsstelle (v. l. Kreisjugenddiakon Martin Klimaschewski, Regionaljugendreferentin Elke Kaschlun sowie die Kreisjugenddiakone Thorsten Haspelmath, Katharina Schneider und Ilka Kalbe). Foto: Antje Wilken