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In einer Dreifach-Ausstellung in der Oldenburger St.-Lamberti Kirche, in der Heppenser Kirche und der Christus- und Garnisonkirche in Wilhelmshaven stellt der Leeraner Künstler Hermann Buß seine Werke aus, die in den letzten beiden Jahre entstanden sind und das erste Mal in der Öffentlichkeit gezeigt werden.

   

Hermann Buß malt überwiegend Motive von der Küste und des Lebens an und auf der See. Seine Bilder sind extrem detailgenau und zugleich sehr poetisch. Das Meer hat für ihn, wie für viele Menschen, eine spirituelle Dimension. Am Meer setzt man sich einer Grenze aus und muss sich zu dieser Grenzsituation verhalten. Die Bilder von Hermann Buss spiegeln diese Erfahrungen wider. Deshalb üben sie auf die Betrachtenden einen starken Reiz aus. Die maritimen Motive überwiegen auch bei den in Oldenburg und Wilhelmshaven ausgestellten Werken. Mit dem Titel „Drift“ stellt sich die Frage, ob wir das Leben eigentlich selbst in eine bestimmte Richtung steuern oder ob wir nicht vielfach „driften“ - also Kräften ausgesetzt sind, die wir nicht beherrschen. Die Corona-Epidemie oder der Klimawandel sind dafür aktuelle Beispiele.

   

Die Dreifach-Ausstellung wird am Freitag, 16. Juli, 17 Uhr, mit einer Andacht in der Oldenburger St.-Lamberti Kirche eröffnet, bei der Künstler anwesend sein wird.   

In Wilhelmshaven beginnt eine wöchentliche Predigtreihe zu den dort ausgestellten Bildern am Sonntag dem 18. Juli, sie wird in beiden Kirchen bis zum 29. August weitergeführt. 

   

Ralph Hennings

 

Einige der Bilder von Hermann Buß, die in der Oldenburger St.-Lamberti Kirche hängen. Foto: Ralph Hennings
Einige der Bilder von Hermann Buß, die in der Oldenburger St.-Lamberti Kirche hängen. Foto: Ralph Hennings