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Zu den Aufgabenbereichen Schirmers gehörte laut Grobleben die Mitwirkung im schulpädagogischen Teil der Vikarsausbildung, die Fortbildung von Religionslehrerinnen und -lehrern und die Mitwirkung bei der Zusammenarbeit von Staat und Kirche bei der Organisation des Religionsunterrichtes.

 

Schirmer war im August 2009 bereits als Lehrer in den Ruhestand verabschiedet worden und stand noch für zwei weitere Jahre als arp-Mitarbeiter zur Verfügung. Seit 1998 arbeitete er mit einem festen Stundenkontingent für die arp. Grobleben dankte ihm, dass er die Ergebnisse seiner wissenschaftlichen Überlegungen und seines Engagements an der Universität Oldenburg in die Arbeit bei der oldenburgischen Kirche habe einfließen lassen.

 

Pfarrer Henning Eden, arp-Studienleiter, betonte, dass Schirmer viele Jahre der „Kundschafter verschiedener Welten“ gewesen sei, die er miteinander verbunden habe: die Welt des Religionsunterrichtes in der Schule, die Welt der Referendarinnen und Referendare im Studienseminar, die der jungen Studierenden an der Universität Oldenburg und die Welt der zukünftigen Pfarrerinnen und Pfarrer der oldenburgischen Kirche.

 

Schirmer habe junge Menschen in die „fremde Welt der Schule“ begleitet, so Eden. Er sei ein Mitarbeiter gewesen, der dafür geworben habe, „selbst zu entdecken, eigene Schritte zu machen und dabei die ganz persönliche Handschrift zu entwickeln“. Dabei habe Schirmer jeweils die Außenperspektive der Schule in die Binnenperspektive eingebracht. Schirmer sei „ein geschätzter Brückenbauer zwischen Schule und Kirche“ gewesen und ein Wegbereiter für inzwischen mehr als 70 junge Theologinnen und Theologen, die nach ihrem Studiums das „fremde Feld der Schule, des Religionsunterrichtes und des Konfirmandenunterrichtes“ betreten hätten.