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Die Diakonie-Stiftung-Osternburg der Ev.-luth. Kirchengemeinde Osternburg hat eine Förderung in Höhe von 9.000 Euro aus dem Projekt Zustiftung der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg erhalten. Den symbolischen Scheck überreichten Birgit Osterloh, Vorsitzende des Vergabeausschusses der Synode, und Anja Roßkamp, Stellv. Vorsitzende, am Dienstag, 3. August, an Pfarrer Dr. Stefan Welz, Vorsitzender der Diakonie-Stiftung-Osternburg.

 

Im vergangenen Jahr hatte die Diakonie-Stiftung-Osternburg Stiftungsgelder in Höhe von insgesamt 27.000 Euro eingeworben. Diese Summe wurde nun im Verhältnis ein EUR pro drei Euro mit einer Zustiftung in Höhe von 9.000 Euro gefördert. Bereits in den vergangenen Jahren hatte die Diakonie-Stiftung-Osternburg mehrfach Förderungen aus dem Projekt Zustiftung erhalten und nun die Höchstfördersumme von insgesamt 30.000 erreicht.

 

Die Diakonie-Stiftung sei eine kleine Stiftung, die mit mittlerweile 210.000 Euro eine gute Grundlage habe, freute sich Pfarrer Dr. Stefan Welz. Dankbar sei er auch für einen regen Förderkreis von knapp 120 Personen, die regelmäßig jährlich weitere 5.000 bis 6.000 Euro spenden. Diese Spenden würden überwiegend für Förderprojekte verwendet und glichen damit die derzeit niedrigen Zinseinnahmen aus dem Stiftungsvermögen aus.

 

Stiftungen haben es heute angesichts von extrem niedrigen Zinseinnahmen nicht leicht, unterstrich die Vorsitzende des Vergabeausschusses Osterloh. Dennoch machten sich viele Menschen Gedanken, was mit ihrem Vermögen gemacht werden könne. An dem Punkt seien Stiftungen eine attraktive Alternative.

 

Birgit Osterloh lud erneut dazu ein, sich für die Förderung durch das Projekt Zustiftung der oldenburgischen Kirche zu bewerben. Ziel des 2010 von der Synode beschlossenen Projekts sei es, mit der Bezuschussung Anreize für kirchliche Stiftungen zu schaffen und diese zu stärken. Die Möglichkeit, einen Antrag auf Förderung zu stellen, hätten alle Kirchengemeinden, Kirchenkreise, kirchlich/diakonische Fördervereine und kirchliche/diakonische Stiftungen im Gebiet der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg. Davon werde jedoch viel zu selten Gebrauch gemacht. Da dürfe ruhig noch mehr passieren, wünscht sich die Vorsitzende des Vergabeausschusses der Synode.

 

Diakonie-Stiftung-Osternburg

Die 2006 gegründete Diakonie-Stiftung-Osternburg leistet unter anderem Einzelfallhilfen für Menschen in Not, fördert Freizeitaktivitäten, hilft bei diakonischer Sozialarbeit in Kirchengemeinden, Schulen oder Vereinen und fördert gemeinschaftsstiftende Sinnangebote. Die gemeinnützige, kirchliche Stiftung hat einen fünfköpfigen Vorstand, der über die Vergabe entscheidet. Kontrolliert wird seine Arbeit durch einen Beirat, der sich zweimal im Jahr berichten lässt und die Aufsicht wahrnimmt. Vorstand und Beirat arbeiten rein ehrenamtlich, die Kirchengemeinde Osternburg ist der genuine Partner und unterstützt die Stiftungsarbeit.

 

Symbolische Scheckübergabe vor der St. Johannes-Kirche in Oldenburg-Kreyenbrück (von li. nach re.): Birgit Osterloh, Vorsitzende des Vergabeausschusses, Pfarrer Dr. Stefan Welz, Vorsitzender der Diakonie-Stiftung Osternburg, und Anja Roßkamp, Stellv. Vorsitzende des Vergabeausschusses. Foto: ELKiO/Dirk-Michael Grötzsch
Symbolische Scheckübergabe vor der St. Johannes-Kirche in Oldenburg-Kreyenbrück (von li. nach re.): Birgit Osterloh, Vorsitzende des Vergabeausschusses, Pfarrer Dr. Stefan Welz, Vorsitzender der Diakonie-Stiftung Osternburg, und Anja Roßkamp, Stellv. Vorsitzende des Vergabeausschusses. Foto: ELKiO/Dirk-Michael Grötzsch