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Aus allen Wolken fiel Pastor Frank Morgenstern, als er am Mitte September die mit fast 200 Besucherinnen und Besuchern vollbesetzte Christus- und Garnisonkirche in Wilhelmshaven betrat. In einer bis zuletzt geheim gehaltenen Aktion der Ehrenamtlichen aus der Gemeinde machten Lektorinnen und Gemeindekirchenrat Morgenstern ein ganz spezielles Geschenk. In einer Theaterkirche der besonderen Art zum Stück „Das Leben des Frank“ unter der Regie von Nicole Ringsdorf wurden verschiedene Stationen aus dem Leben des Pastors gestreift.

 

Sein Banter Kollege Stefan Stalling mimte dabei Morgenstern in bunter Originalkleidung aus Morgensterns Kleiderschrank. Die theologische Ausdeutung durch Pastorin Natascha Faull fehlte ebenso wenig wie ein vierstimmiger Chor der Neuapostolischen Kirche unter der Leitung von Gerrit Junge mit dem umgetexteten Kirchenlied „Wie hell strahlt doch Frank Morgenstern“. Bei dem aus dem GoSpecial bekannten Kreuzverhör musste sich Morgenstern im Interview mit Rüdiger Schaarschmidt Fragen aus dem Publikum stellen. Den Rahmen bildeten zwei Lieder des Duos Sibylle Hellmann (Gesang) und Thomas Denker (Akkordeon) zu Beginn und am Ende.

 

Die Überraschungsaktion gelang nur deshalb, weil alle Beteiligten bis zuletzt dichthielten. Kreispfarrer Christian Scheuer hatte Morgenstern am frühen Abend zu einem fingierten Termin ins Banter Gemeindehaus einbestellt, von wo aus Rüdiger Schaarschmidt den ahnungslosen Morgenstern in die Christuskirche brachte. Morgensterns Mutter Christel Pickert war als Ehrengast ebenfalls dabei, und sie war sich mit ihrem jüngsten Sohn Henning einig: „So sprachlos haben wir Frank noch nie erlebt.“ Anschließend feierte Morgenstern mit vielen Kooperationspartnern und anderen Gästen im Gemeindehaus.

 

Anlass für die Aktion war das 25. Ordinationsjubiläum des Pastors, der am 11. September 1994 für seinen Dienst als Pastor beauftragt wurde.

 

Pastor Frank Morgenstern (rechts) mit seinem Double Pastor Stefan Stalling. Foto: Ute Salamon
Pastor Frank Morgenstern (rechts) mit seinem Double Pastor Stefan Stalling. Foto: Ute Salamon
Lektorinnen und Erzieherinnen spielten eine Situation aus dem Kindergarten nach, rechts Pastor Stefan Stalling als Frank Morgenstern. Damals hielten die Kinder Pastor Morgenstern für Gott persönlich, der jeden Morgen seinen Sohn in den Kindergarten brachte. Foto: Kerstin Fürst
Auch der Chor der Neuapostolischen Kirche unter der Leitung von Gerrit Junge trat auf und sang den textlich etwas veränderten Bachchoral „Wie schön leuchtet Frank Morgenstern“. Foto: Kerstin Fürst