Was wären wir auch als Kirche im Oldenburger Alltag, wenn wir nicht Ostern im Herzen und Ostern vor Augen hätten! Gerade nach dem Jahr 2009 mit den großen Erwartungen stellen wir fest, dass auch dieser Übermorgen-Stadt die alte Osterhoffnung auf den dritten Tag gut täte und ihr weiter helfen würde als das Allerlei des religiösen Marktes.
Da das Bekenntnis der Auferstehung noch vor den Berichten vom Leben Jesu steht, wird deutlich: Das Geglaubte will geradezu erzählt werden! Unser Glaube will sich weiter schenken. Das ist ungewohnt für unsere historisch geprägten Köpfe. Nicht erst der Bericht, dann der Glaube. Sondern von der geglaubten Auferstehung her und immer in ihrem Licht wird das Leben Jesu erzählt. ... Das Osterevangelium belehrt die so historisch geprägte Sicht noch am Grab: Er ist nicht hier. Er ist auferstanden. ... Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? (Lk 24,5).