Mit einem Gottesdienst am 2. Advent endete das Jubiläumsjahr anlässlich des 50jährigen Bestehens des Gemeindehauses Erikaweg der Kirchengemeinde Oldenburg-Osternburg im Bezirk Bümmerstede.

Nachdem im Gottesdienst Kirchenälteste am Namen „Erika“ die Merkmale und die Besonderheiten ihres Gemeindebezirkes durchbuchstabiert hatten, gratulierte auch Bischof Jan Janssen in seiner Predigt dem Gemeindezentrum und den dort tätigen Menschen. Er dankte im Namen der oldenburgischen Kirche „für diesen tüchtigen Einsatz in den vielfältigen Feldern rund um dieses Haus.“ Genau wie vor 50 Jahren warten die Menschen zugleich schon auf den nächsten Geburtstag, sagte Janssen weiter, nämlich auf den am 24. Dezember, den Geburtstag von Jesus. „In der Hoffnung eines für die Nöte der Menschen wachen Wartens und eines handfest tätigen Hoffens auf Gottes Kommen in unsere Welt kann dann bald Weihnachten werden.“ Dabei warte die Gemeinde auf die Früchte ihrer Arbeit und sei dabei geduldig, bis dieses wundersame Gemisch aus Heiligem Geist und handfestem Mitanpacken zu Wachstum, Gedeihen und Ernten führe. Zugleich habe unser Warten keinen geringeren Grund, als dass Gott bereits da sei und auf uns warte.

Dechant Christoph Sippel von der katholischen Nachbargemeinde St. Josef würdigte das Gemeindezentrum am Erikaweg als „mitten zwischen den Menschen“. Als Zeichen für das selbstverständliche ökumenische Miteinander überreichte er der Gemeinde eine neue Ausgabe des katholischen Gesangbuches „Gotteslob“, in dem viele ökumenische Lieder erhalten seien, so Sippel.

Als besondere Überraschung für die Gemeinde stand im Gottesdienstraum nun eine zweite neue Pfeifenorgel, so dass der Gottesdienst mit zwei Orgeln, gespielt von Renate Heidsiek und Kirsten Stahl, musikalisch begleitet wurde. Ebenso wirkte das Flöten-Ensemble unter der Leitung von Martina Oppenkowski mit. Im Anschluss an den Gottesdienst eröffnete Pfarrer Thomas Cziepluch zusammen mit dem Posaunenchor Osternburg in und um das Gemeindezentrum den Adventsmarkt.