Das war ein besonderes Erlebnis für knapp 150 Honorarkräfte und Ehrenamtliche der Evangelischen Familien-Bildungsstätte Oldenburg (EFB). Der Förderverein der EFB hatte am Sonnabend, 17. November, anlässlich des 50-jährigen Bestehens der EFB zu einem Besuch in das Theater Laboratorium eingeladen. Sehr bewegend und aufwühlend sowie humorvoll empfanden die Gäste das Theaterstück „Wenn ich wieder klein bin – Janusz Korczak“.
Kreispfarrerin Ulrike Hoffmann dankte allen Anwesenden im Namen des Trägers, dem Kirchenkreis Oldenburg Stadt, ein Zusammenschluss der Ev. Kirchengemeinden in Oldenburg und Ofen. „50 Jahre! Ohne Sie säßen wir heute nicht hier. Das Kurssystem ist unser Markenzeichen.“
Hoffmann sprach von der EFB bildhaft als großes Kreuzfahrtschiff mit den Mitarbeitenden als Brückenmannschaft und dem Antrieb, den wichtigen Finanzen. „In der Mitte ist die deck crew, das sind Sie, die den direkten Kontakt zu den Mitreisenden haben, das Fingerspitzengefühl um herausfinden, was die Kursteilnehmenden brauchen um sich wohlzufühlen.“ Viele Leute heuerten immer wieder an, bewusst, „dass unsere Rederei nicht üppig zahlt.“
Die Kreispfarrerin unterstrich: „Gemeinsam sind wir ein Stück Kirche. Gemeinsam dort, wo wir Mensch sein können. Diese Fahrt dient dem Selbstzweck: allen soll es gut gehen. Dass unser Schiff so top aussieht und so gut geflaggt ist, dafür gibt es den Förderverein“, leitete sie zum Förderverein über.
Die Vorsitzende des Fördervereins EFB, Silke Fennemann, freute sich über die vielen Teilnehmenden. „Sie sind alle eingeladen, weil Sie etwas für Familien in Oldenburg tun.“ Dies zu unterstützen sei eine der Aufgaben des Vereins wie auch verschiedene Aktionen, zum Beispiel diese Einladung. Um die EFB weiterhin zu unterstützen seien Förderungen, Spenden wie auch weitere Mitgliedschaften wichtig, warb Fennemann.
Kirstin Moss, stellvertretende Leiterin der EFB, hob hervor: „Der Förderverein übernimmt die Kosten für die Veranstaltung und zwar aus gutem Grund: Wir, die EFB, der Förderverein und der Kirchenkreis Oldenburg Stadt möchten Danke sagen für die geleistete Arbeit. Das ist Unterstützung zum Beispiel bei der Hausaufgabenbetreuung, bei wellcome, den Familienlotsen, im Familienzentrum oder in anderen Bereichen. „Der Ruf und das „Standing“ der Einrichtung im kirchlichen und städtischen Umfeld ist auch von Ihrem und eurem Engagement, Wissen und Können abhängig. Und dieser Ruf ist in Oldenburg seit 50 Jahren sehr gut – dafür möchten wir mit diesem Nachmittag herzlich danken!“
Nach der Aufführung fand in der EFB an der Gorch-Fock-Straße bei Sekt, Kaffee und Kuchen zum gemütlichen Beisammensein statt.
Bärbel Romey