Oldenburg (epd). Die Preise des diesjährigen Carl von Ossietzky-Kompositionswettbewerbs der Universität Oldenburg gehen an eine Chinesin und einen Österreicher. Yuanbin Cao und Niklas A. Chroust aus Wien erhalten beide je zwei der vier ausgeschriebenen Auszeichnungen des Instituts für Musik, wie die Universität am Donnerstag mitteilte. Die Preisverleihung mit Uraufführungen sei zum Ende des Jahres in Oldenburg geplant.
Der mit 1.000 Euro dotierte ersten Preis geht den Angaben zufolge an die Komponistin Cao für ihr Werk «Im Frühling». Außerdem wird ihr Stück «Fusion» mit dem dritten Preis ausgezeichnet, dessen Preisgeld 500 Euro beträgt. Den mit 700 Euro versehenen zweiten Preis erhält Chroust mit seinem Werk «Vergessen und Sein». Zudem wurde ihm der Förderpreis für junge Komponistinnen und Komponisten bis 25 Jahre zugesprochen, der mit mit 500 Euro dotiert ist.
Cao ist Kompositionsstudentin an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Chroust studiert Komposition in Wien. In diesem Jahr konnten laut den Organisatoren Kompositionen im Bereich zwischen Musik und Szene, Klang und Aktion sowie Musik und Theater eingereicht werden. An dem Wettbewerb hatten sich Teilnehmende aus acht Ländern mit insgesamt 23 Kompositionen beteiligt.