Zum Hauptinhalt springen

Borkum (epd). Im Wattengebiet südöstlich der Nordseeinsel Borkum ist am Sonntagmorgen ein Fischer über Bord eines Krabbenkutters gestürzt. Es seien sofort umfangreiche Such- und Rettungsmaßnahmen eingeleitet worden, teilte die Rettungsleitstelle See der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Sonntag mit. Bisher wurde der Mann nicht gefunden.

Den Angaben zufolge alarmierte der Kapitän des Krabbenkutters gegen 7.30 Uhr über den international einheitlichen UKW-Notrufkanal die von der DGzRS betriebene «Rettungsleitstelle See/Maritime Rescue Co-ordination Centre Bremen». Sein Kollege sei im Wattfahrwasser der Osterems zwischen Borkum und Greetsiel über Bord gestürzt, sagte er.

Der Rettungsleitstelle zufolge sind zur Stunde Seenotrettungskreuzer aus Borkum und Norderney im Einsatz sowie Seenotrettungsboote von Juist und der niederländischen Seenotrettungsgesellschaft in Eemshaven. Ferner beteiligen sich an der Rettungsaktion ein Search-and-Rescue-Hubschrauber (SAR) der Marineflieger, ein niederländisches SAR-Flugzeug und zahlreiche Kutter.

Mehrere Feuerwehren suchen zudem entlang der ostfriesischen Küste den Ufersaum zwischen dem Sperrwerk Leysiel und dem Campener Leuchtturm ab. Trotz aller Bemühungen konnte der Fischer bisher nicht gefunden werden. Die Suche dauert an.