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Die Synode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg wird am Samstag, 29. September, zu einer weiteren außerordentlichen Tagung zusammentreten, um in einem dritten Wahlgang einen neuen Bischof zu wählen. In beiden Wahlgängen am Samstag, 22. September, hatten die Kandidaten die für eine Wahl notwendige Dreiviertel-Mehrheit der abgegebenen Stimmen verpasst.

Für das Amt kandidieren Oberkirchenrat Thomas Adomeit (48), Vertreter im Bischofsamt der oldenburgischen Kirche, und Propst Dr. Dr. h.c. Johann Schneider (54), Regionalbischof des Propstsprengels Halle-Wittenberg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM).

 

Nach einer nichtöffentlichen Aussprache erfolgte am Samstagnachmittag der zweite Wahlgang. Von den 58 abgegebenen Stimmen entfielen bei zwei Enthaltungen 34 Stimmen auf Oberkirchenrat Thomas Adomeit und 22 Stimmen auf Propst Dr. Johann Schneider.

Im ersten Wahlgang entfielen von den 58 abgegebenen Stimmen 26 Stimmen auf Oberkirchenrat Thomas Adomeit und 32 Stimmen auf Propst Dr. Johann Schneider.

 

Um im ersten oder zweiten Wahlgang gewählt zu werden, hätte ein Kandidat drei Viertel der abstimmenden Synodalen auf sich vereinen müssen. Im dritten Wahlgang, der frühestens nach Ablauf einer Woche stattfinden darf, entscheidet die einfache Mehrheit der Mitglieder der Synode. Es genügen somit 31 Stimmen. Sollte dies nicht erfolgreich sein, müsste ein neuer Wahlvorschlag erarbeitet werden.
 

Hier können Sie die aktuelle Berichterstattung zur Bischofswahl verfolgen. Dort sind ebenso die Vorstellungen beider Kandidaten als Video-Beitrag abrufbar wie auch ein Video-Bericht zu den ersten beiden Wahlgängen am vergangenen Samstag.

 

Wie die Bischofswahl abläuft, erklärt der Evangelische Kirchenfunk Niedersachsen-Bremen GmbH (ekn) in einem 3-minütigen Videobeitrag.

 

Fotos: privat
Zweiter Wahlgang. Foto: Jens Schulze
Persönliche Vorstellung von Oberkirchenrat Thomas Adomeit. Foto: Jens Schulze
Persönliche Vorstellung von Propst Dr. Johann Schneider. Foto: Jens Schulze