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Der Zukunftskongress soll Raum bieten, die Grundfragen nach der zukünftigen Gestalt und der inhaltlichen Schwerpunktsetzung der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg zu erörtern.

 

Bischof Jan Janssen nimmt in seinem Rundschreiben auch Bezug auf die Ergebnisse der Arbeitsgruppe Perspektive, die in ihrem Bericht an die 47. Synode Rahmendaten kirchlichen Handelns für eine sich stark verändernde oldenburgische Kirche bis zum Jahr 2030 entwickelt hat. Die auf der Frühjahrssynode 2010 vorgestellten Ergebnisse gehen davon aus, dass sich das Gesicht der oldenburgischen Kirche bis zum Jahr 2030 kräftig verändern wird.

 

So verliere die Kirche in den kommenden 20 Jahren wahrscheinlich 60.000 Kirchenmitglieder und werde somit im Jahr 2030 maximal 390.000 Kirchenmitgliedern haben. Gleichzeitig verändere sich das Amt in der Kirche, wenn ab 2020 mit einem erheblichen Mangel an Pfarrerinnen und Pfarrern zu rechnen sei. Auch die Handlungsmöglichkeiten der Kirche würden kleiner, wenn geringere Einnahmen und steigende Ausgaben bereits bis 2017 zu einer Deckungslücke von 10 bis 15 Millionen Euro führen werden.

 

Wie der Beratungs- und Diskussionsprozess ablaufen werde, sei noch offen. Die Wahl des Begriffs „Zukunftskongress“ beinhalte noch keine Vorentscheidung über Methode und genauen Ablauf, so Bischof Jan Janssen in seinem Rundschreiben. Hierüber werde ein Reformausschuss beraten und die Synode entscheiden. Die Ergebnisse des Kongresses sollen dann die Grundlage für die Beschlüsse der Synode im November 2012 bilden, die ihrerseits ab 2013 umgesetzt werden müssen.

 

Um auf dem Weg zum Zukunftskongress miteinander ins Gespräch kommen zu können, wurde bereits ein gemeinsamer Fragenkatalog erarbeitet und Herausforderungen formuliert. Diese sind zusammen mit zentralen Materialien unter der Internetadresse www.zukunftoldenburg.de abrufbar.

 

Hier finden Sie das Rundschreiben von Bischof Janssen.