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Ein Modellprojekt, das Mitarbeiter beider Konfessionen zu ökumenischer Arbeit qualifizieren soll, haben der Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg, Peter Krug, und die katholischen Bischöfe Reinhard Lettmann (Münster) und Heinrich Timmerevers (Vechta) jetzt in Vechta beschlossen. Sie hatten sich zu ihrem jährlichen ökumenischen Gespräch getroffen.

Die Bischöfe beauftragten eine vierköpfige gemischtkonfessionelle Projektgruppe, bis zum Herbst 2003 ein Konzept für Aus- und Fortbildungsmaßnahmen zu erarbeiten. Ziel ist es dabei, die ökumenische Arbeit in den Gemeinden, Verbänden und kirchlichen Einrichtungen des Oldenburger Landes zu vertiefen.

Hintergrund des Beschlusses ist die “Charta Oecumenica”, die sowohl für die Konferenz Europäischer Kirchen wie auch für den Rat der katholischen Europäischen Bischofskonferenzen die Leitlinie für die wachsende Zusammenarbeit der Kirchen ist. Sie war Thema des Treffens in Vechta und ist nach Einschätzung der drei Bischöfe ein “bedeutendes Ereignis für die Ökumene in Theorie und Praxis”.

oeh