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„Gehen sie zur Gemeindekirchenratswahl und bestimmen sie durch ihre Stimme mit, wohin unsere Kirche gehen soll!“, so lautet der Aufruf von Kreispfarrer Michael Braun aus dem Kirchenkreis Oldenburger Münsterland. „Wohin geht unsere Kirche? Diese Frage beantwortet sich in den 20 Kirchengemeinden des Oldenburger Münsterlandes am 18. März, wenn in allen Kirchengemeinden neue Gemeindekirchenräte gewählt werden“, ist Kreispfarrer Braun überzeugt.
Am 18. März seien die fast 50.000 evangelischen Christinnen und Christen zwischen Friesoythe und Damme, zwischen Löningen und Goldenstedt zur Wahl der Kirchenältesten aufgerufen. Diese demokratische Lenkung der Kirche durch die Stimmen aller Gläubigen sei eine der großen Stärke der evangelischen Kirche, so Braun.


„Die evangelische Kirche im Süden Oldenburgs ist jung, dynamisch und verändert sich weiter. Das hat sich in den vergangenen Jahren deutlich gezeigt“, betont der Kreispfarrer aus Lohne. Gerade in einer solchen Situation der Veränderung und des Wachstums sei es wichtig, klare Signale für den Kurs der Kirche zu setzen. Genau das sei durch eine Beteiligung an der Gemeindekirchenratswahl am 18. März möglich. Braun verwies auch nochmals auf die Möglichkeit, per Briefwahl abzustimmen. „Wir brauchen Ihre Beteiligung und erinnern Sie auch Ihre Familien, Freundeskreise und Nachbarschaften an diesen wichtigen Wahltermin“, wirbt der Kreispfarrer.


Am 18. März wird in allen 117 Gemeinden der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg über die zukünftigen Kirchenältesten abgestimmt. Knapp 400.000 Menschen sind wahlberechtigt. Das Wahlrecht haben alle Kirchenmitglieder, die bis zum Wahltag das 16. Lebensjahr vollendet haben, am Wahltag der Kirchengemeinde angehören und in die Wählerliste eingetragen sind. Das Motto der Gemeindekirchenratswahl 2012 ist: „Gemeinde stark machen“.


Der Gemeindekirchenrat ist ein demokratisch gewähltes Gremium. Er wird alle sechs Jahre von den Mitgliedern der Gemeinde gewählt. Er leitet die Gemeinde gemeinsam mit dem Pfarramt. Die Arbeit der Kirchenältesten ist vielfältig: Konfirmandenarbeit, Mitgestaltung der Gottesdienste, Verwendung der Gelder, Personalfragen, aber auch Entscheidungen wie Sonnenkollektoren für das Dach des Gemeindehauses oder die Gründung eines evangelischen Kindergartens gehören zu den Schwerpunkten des Gemeindelebens, die von den Ehrenamtlichen mit entschieden werden. Alle Mitglieder einer Kirchengemeinde, die über 18 Jahre alt sind, können in den Gemeindekirchenrat gewählt werden.

Kreispfarrer Michael Braun wirbt mit dem Gemeindekirchenrad für eine hohe Wahlbeteiligung bei den Gemeindekirchenratswahlen am 18. März. ELKiO/Hans-Werner Kögel