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Hannover (epd). Der neue Beraterkreis des niedersächsischen Landesbeauftragten gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Gerhard Wegner, hat sich zu seiner konstituierenden Sitzung getroffen. Die Zusammenkunft habe bereits am 9. August stattgefunden, das Gremium werde künftig mehrfach im Jahr tagen, teilte das Niedersächsische Justizministerium am Donnerstag mit. Aufgabe des sechsköpfigen Beraterkreises ist es, den Antisemitismusbeauftragten im Kampf gegen Judenhass zu unterstützen.

Hierzu sollen den Angaben zufolge bereits bestehende Vernetzungen ausgebaut, der Dialog mit Experten gestärkt sowie neue Aktivitäten gegen Antisemitismus angeregt und evaluiert werden. «Auf die künftige Zusammenarbeit mit dem Beraterkreis freue ich mich sehr», sagte Wegner. Der Kreis sei eine Chance, unterschiedliche Blickwinkel in den Kampf gegen Antisemitismus einfließen zu lassen.

Dem Beraterkreis gehören an: Esther Belgorodski vom Verband Jüdischer Studierender Nord, Katarzyna Miszkiel-Deppe, Leiterin der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Niedersachsen und Jörg Munzel, Vorstandsmitglied des Israel Jacobson Netzwerks. Hinzu kommen Carsten Rose, Direktor der Polizeiakademie Niedersachsen, Claire Schaub-Moore, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Oldenburg sowie Winfried Verburg, ehemaliger Leiter der Abteilung Schulen und Hochschulen im Bistum Osnabrück.