Ab sofort stellt die Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg bei der Reinigung der Verwaltungsgebäude auf ökologische Reinigungsmittel um. Nach einer eingehenden Testphase werden alle Verwaltungsgebäude des Ev.-luth. Oberkirchenrates und der Gemeinsamen Kirchenverwaltung sowie zehn der evangelischen Kitas im Kirchenkreis Oldenburg Stadt ausschließlich mit Eco-Produkten der Firma dreiturm GmbH gereinigt. Diese Produkte sind sowohl mit dem Blauen Engel als auch mit dem EU Ecolabel ausgezeichnet.
Diese Gebäude werden von einem externen Dienstleister (Reinigungsfirma Heinrich von der Pütten aus Oldenburg) für die Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg gereinigt. Für die Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg wurde das Projekt von Helena Inkermann (Projektleitung „Zukunft einkaufen“) umgesetzt in Zusammenarbeit mit Susanne Seemann vom Bewirtungsdienst. Die Entscheidung für die Umstellung auf ökologische Reinigungsmittel habe ohne größere Komplikationen getroffen werden können, so Inkermann. Die Wahl sei auf die Eco-Serie von dreitum gefallen, da diese ökologischen Reinigungsmittel auch im Bereich der professionellen Reinigung Anwendung finden könnten, einfach in der Dosierung seien und zugleich Vorschriften zur Einhaltung von Hygienerichtlinien in den Kitas entsprächen. Die Reihe von dreiturm ist europaweit die erste, die sowohl mit dem Blauen Engel als auch mit dem EU Ecolabel ausgezeichnet sind (mehr Informationen zu den Labeln finden Sie unter: www.label-online.de).
Die Umstellung auf die Eco-Produkte von dreiturm habe kostenneutral realisiert werden können, berichtet Wolfgang Hamann von der Reinigungsfirma Heinrich von der Pütten. Die Produkte seien qualitativ sehr hochwertig und könnten bei vergleichbarer Reinigungsleistung niedriger dosiert werden.
„Die Verwendung ökologischer Reinigungsmittel ist ein aktiver Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung und ein wichtiger Schritt in unserem Bemühen, auf ökofaire Produkte umzustellen“, so Andrea Feyen, Beauftragte für Umwelt, Klimaschutz und Energie der oldenburgischen Kirche. Sie hofft, dass sich viele Einrichtungen und Gemeinden diesem Vorgehen anschließen werden.
Laut Projektleiterin Helena Inkermann sind die Faktoren Chemie, Zeit, Temperatur und Mechanik entscheidend für gute Reinigungsergebnisse. „Es gibt keine Reinigung, die völlig umweltneutral ist, dennoch können wir besonders bei den Faktoren Chemie und Energie Einfluss auf die Umweltauswirkungen und auch die Gefahren für den Menschen nehmen. Durch die Umstellung wurden Reinigungsmittel gewählt, die aufgrund der Inhaltsstoffe weniger negativ auf die Umwelt wirken.“ Da in Deutschland allein in Privathaushalten rund eine Milliarde Euro für Putzmittel ausgegeben werden, sieht Inkermann großen Handlungsbedarf mit Blick auf die Auswahl der Putzmittel unter ökologischen Aspekten. Grundsätzlich gelte die Faustregel: „umso spezieller ein Reinigungsmittel ist, umso schädlicher ist es oftmals. Beim Kauf von Reinigungsmitteln sollte zudem auf Umweltzeichen wie den Blauen Engel und das EU Ecolabel geachtet werden“, so Inkermann.
Weitere Informationen zur Umstellung auf ökologische Reinigungsmittel erhalten Sie bei:
Helena Inkermann
Projektleitung „Zukunft einkaufen“ der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg
Tel.: 0441-7701-171, E-Mail: helena.inkermann@kirche-oldenburg.de