Hannover/Berlin (epd). Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Heinrich Bedford-Strohm, hat zu Weihnachten vor Selbstbezogenheit und Egoismus gewarnt. Die Weihnachtsgeschichte zeige, dass es mehr gebe als nur die eigenen Interessen, sagte der bayerische Landesbischof dem «RedaktionsNetzwerk Deutschland» (Dienstag). «Gott ist Mensch geworden. Deshalb begegnet uns Gott im anderen Menschen, im Gegenüber», erklärte Bedford-Strohm. «Das und vieles andere neu zu reflektieren und zum Teil des eigenen Lebens zu machen, ist eine starke Perspektive.»
Die Weihnachtsbotschaft ist nach den Worten des EKD-Ratsvorsitzenden zeitlos und in jedem Jahr aufs Neue aktuell. «Da strahlt die Liebe Gottes in die Welt hinein», sagte Bedford-Strohm.
Die Menschen, die sich davon inspirieren lassen, seien auch berufen, diese Liebe selbst auszustrahlen. «Das ist in einer Gesellschaft, die zunehmend von Spaltung bedroht ist, umso wichtiger», betonte der Landesbischof.
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