Die auf dem Kirchentag geplante orthodoxe Vesperfeier, bei der gesegnetes Brot geteilt wird, ersetze zwar nicht das Abendmahl oder die Eucharistie, aber sie kann ein kräftiger Schritt zu mehr gemeinsamem Feiern unseres Glaubens sein, freut sich Janssen: Wenn wir Brot miteinander teilen, dann ist das eine handfeste und hoffnungsvolle Botschaft!
In Blick auf die Oldenburger Kirche sagte Bischof Janssen: Ich bin gespannt auf die Mitbringsel von Menschen aller Konfessionen aus dem Oldenburger Land, die nach München fahren. Kirchentagsteilnehmende kommen immer voller guter Ideen und anregender Begegnungen im Gepäck zurück und haben auch vor Ort schon viel für das ökumenische Miteinander getan.
Janssen selbst beteiligt sich am 2. Ökumenischen Kirchentag als Gesprächspartner auf dem Jugendpodium auf dem Marienplatz zusammen mit dem Parteivorsitzenden von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Cem Özdemir, zum Thema Jugend in der Krise - Wem können junge Menschen heute vertrauen? (Donnerstag, 13. Mai, 15 Uhr).
Gemeinsam mit dem katholischen Kirchenmusiker Thomas Gabriel und dem Chor O-Tones wird der Oldenburger Bischof am Freitag in der Halle der Kirchenmusik auf dem Messegelände eine Bibelarbeit mit Elementen aus Jazz und Improvisation gestalten (Freitag, 14. Mai, 9.30 Uhr).
Auf dem Hoffnungspodium auf dem Marienplatz wird Bischof Jan Janssen zusammen mit Pater Anselm Grün OSB, Bischof i. R. Wolfgang Huber und der Bundesministerin für Bildung und For-schung, Annette Schavan, über das Thema: Von Hoffnungsfragen und lebendigen Worten - Zukunftsfähig in und durch Krisen? diskutieren (Sonnabend, 15. Mai, 10.30 Uhr).
Im Vorfeld hatte Bischof Jan Janssen gemeinsam mit seinem ka-tholischen Amtsbruder Weihbischof Heinrich Timmerevers zum Kirchentag eingeladen. Beide Bischöfe werden mit über 1.000 weiteren Teilnehmenden aus dem Oldenburger Land am Münchner Kirchentag teilnehmen, zu dem mehr als 100.000 Dauerteilnehmende erwartet werden. Das Großereignis steht unter dem Motto Damit ihr Hoffnung habt.