Unter dem Motto: Bangemachen gilt nicht. Intellektuelle in der Reuse des extremistischen Populismus lädt die Akademie der oldenburgischen Kirche ein zum konfliktbereiten Austausch mit Zeuginnen einer anderen Zeit, zu Beiträgen aus internationalem Kontext (Ungarn, Österreich, Deutschland), zu Analysen aus interdisziplinären Perspektiven und literarisch poetischen Denkanstößen. Die Veranstaltungsreihe läuft von Dienstag, 29. Mai, bis Donnerstag, 31. Mai.
Ausgangspunkt ist die aktuelle mediale, politische, kulturelle und alltagsweltliche Behandlung von Flucht und Migration in Europa. Diese ist deutlich von einer Bereitschaft zu Denk- und Handlungsweisen geprägt, die auf rassistisch oder auch „humankapitalistisch“ ausschließende Deutungs- und Urteilsmuster Bezug nehmen, flankiert von mittlerweile vielgestaltigen Angstdiskursen.
Im Zentrum der Veranstaltungen steht weniger das Gefühl der Angst, vielmehr soll es um die subtile diskursive Erzeugung weiterer Ängste gehen.
Zugleich fragen wir: Wie prägen dominanzkulturelle Diskurslogiken unsere Gefühlswelten, Denkweisen und Handlungsformen subtil, latent und manifest? Wie könnte eine für humane und gerechtere Verhältnisse eintretende Perspektive und Praxis beschaffen sein? Und was können wir politisch, philosophisch, theologisch und pädagogisch tun?
Veranstalter: Akademie der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg; Amt für Zuwanderung und Integration, Stadt Oldenburg; Edith-Russ-Haus für Medienkunst; theater wrede+; Institut für Philosophie und das Center for Migration, Education and Cultural Studies, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Informationen und Anmeldung: akademie@kirche-oldenburg.de, 0441 7701-431, www.akademie-oldenburg.de
Hier finden Sie den Einladungsflyer zu "Bangemachen gilt nicht." im Format PDF