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Über Probleme bei der Integration ausländischer Jugendlicher informierte sich der Bischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg, Peter Krug, in Delmenhorst. Es war bereits der dritte Termin, den Krug im Rahmen seines Schwerpunktthemas 2002/03 'Zukunft der Region als Wirtschaftsraum, Lebensraum und Arbeitsmarkt' wahrnahm. Die organisatorische Umsetzung des Schwerpunktthemas liegt beim Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt (KDA).

In Delmenhorst ließ sich der Bischof in der Ausbildungswerkstatt Textil der Deutschen Angestellten Akademie die besonderen Herausforderungen und Probleme im Ausbildungsbereich schildern. Beim anschließenden Mittagessen sprach der Krug mit einer Aramäerin aus der Türkei, einem Flüchtling aus dem Kongo und einem jungen Russen über ihre jeweiligen Perspektiven. Um möglicherweise traumatisierte Jugendliche erfolgreich in Arbeit zu bringen sei es nötig, die 'Balance zwischen Fördern und Fordern', meinte Krug in der Gesprächsrunde mit VertreterInnen aus Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Verbänden am Nachmittag. 'Auch die schwächsten Jugendlichen müssen gefördert werden', sagte der Bischof und betonte, dass eine erfolgreiche Integration die Berücksichtigung der individuellen Lage voraussetze.

Bisher besuchte Krug im Rahmen seines Schwerpunktthemas die Wesermarsch und die Region Friesland/Wilhelmshaven. Der Wesertunnel gehörte dabei ebenso zu den Programmpunkten wie das Technologie Centrum Nordwest und die JadeWeserPortEntwicklungsgesellschaft. Termine in Cloppenburg, im Ammerland und in Oldenburg stehen noch aus.

oeh