Vier Vertreterinnen der Église Évangelique Presbytérienne du Togo (EEPT) trafen sich in der vergangenen Woche im Oberkirchenrat. Dort stellte ihnen der Synodale Dr. Jobst Seeber das Klimakonzept der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg vor. Dieses war eine gute Vorbereitung auf die anstehende fünftägige Frauenkonsultation auf der Insel Spiekeroog, zu der sich die Frauen u.a. mit der Ökumene- und Missionsbeauftragen Pfarrerin Brigitte Gläser aufmachten. Nach dem einwöchigen Aufenthalt in Oldenburg trafen sich dort je vier Vertreterinnen der sechs Mitgliedskirchen der Norddeutschen Mission (Ghana, Togo, Lippe, Ev. Ref., Bremen und Oldenburg). Die Frauen diskutierten mit fachkundigen Referentinnen die Frage "Klimawandel - Handlungsoptionen in einem aussichtslosen Kampf?" Die Referentinnen Marion Rolle (VEN) und Marie Hallbach (Diakonisches Werk d. Ev.-Luth. Kirchenkreises Friesland) konnten einmal mehr deutlich machen, wie insbesondere Frauen, wenn auch regional sehr unterschiedlich vom Klimawandel betroffen sind und was sie zugleich zu einer gerechten Klimapolitik beitragen können.
Der Kampf gegen den Klimawandel wird in der Arbeit der Norddeutschen Mission mit ihren westafrikanischen Partnern immer wichtiger. So hat die evangelische Partnerkirche in Ghana eine führende Rolle in einem ökumenischen Bündnis gegen den Klimawandel übernommen. Am Ende der Konsultation verabschiedeten die Frauen eine Vereinbarung, wie sie zukünftig an ihrem jeweiligen Ort als "Klimawandlerinnen" verantwortlich handeln wollen.