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„Alle Schauspieler sind behindert, besonders die guten.“, sagt Niko von Glasow. Der einzige kurzarmige Regisseur Deutschlands castet 14 Profis und Laien für ein Theaterstück. Der Film „Alles wird gut“ dokumentiert diesen nervenaufreibenden, sehr bewegenden und äußerst lustigen Probenprozess. In dem Theaterstück geht es um Menschen mit den unterschiedlichsten „besonderen Bedürfnissen“, die es wagen wollen bei einer Castingshow aufzutreten. So unterschiedlich sie sind, sind sie sich doch in Einem gleich: in ihrem Wunsch nach Anerkennung. Zu dieser bunten Truppe stoßen auch ein paar Nicht-Behinderte, und es wird bald nur allzu deutlich: Nur weil sie keine sichtbaren Defekte haben, heißt das noch lange nicht, dass sie normal sind!

Niko von Glasow, selber contergangeschädigt, hat sich bei der Erarbeitung des Stücks sehr nah an die Lebensläufe, Ängste und Sehnsüchte der Einzelnen gewagt. Das bringt nicht nur komische Verwirrungen mit sich, sondern auch Gefahren und Abgründe. Aber da er sich selbst nicht ausklammert, schafft er es Berührungsängste abzubauen und den Darsteller_innen ein großes Geschenk zu machen: Das Publikum nimmt sie mit all ihrer Energie, ihrem Mut und vor allem mit ihrem Sinn für Humor wahr und weint und lacht mit ihnen.

Referentin: Manon von Wetzel, Darstellerin im Film

Zeit: Sonntag, 11. Mai 2014, 11.00 Uhr
Ort: Cine K, Bahnhofstr. 11, Oldenburg

Kartenvorbestllungen  über www.cine-k.de
Kooperation: Akademie der Ev. Luth. Kirche in Oldenburg  und Cine K Oldenburg

www.akademie-oldenburg.de

Veranstaltung im Rahmen der Oldenburger Inklusionswoche

Szenenfoto aus „Alles wird gut“, einem Film von Niko von Glasow.
Szenenfoto aus „Alles wird gut“, einem Film von Niko von Glasow.