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Im Mittelpunkt der rund 30 Veranstaltungen stehen Gespräche zu Religion und Philosophie, und - 70 Jahre nach der Befreiung vom NS-Regime - die Erinnerungsarbeit

Von März bis Juli bietet die Akademie der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg mit knapp 30 Veranstaltungen wieder die Gelegenheit zum gemeinsamen Hören, Sehen, Nachdenken und Diskutieren.

Im 70. Jahr der Befreiung von der NS-Diktatur und gleichzeitig von aktuellen Nachrichten über fanatisch motivierte Gewaltakte aufgerüttelt, will die Evangelische Akademie mit ihren Veranstaltungen erinnern und aktualisieren: Wo und wie Menschen gerungen haben und noch ringen – um Freiheit, Gerechtigkeit und Mitmenschlichkeit. Heine, Kant und Lessing, Marie-Luise Kaschnitz, der Dichter und Priester Ernesto Cardenal, die Theologin Dr. Magdalene Frettlöh und viele andere mehr kommen da „zu Wort“.

Mit dem Aktivisten für Inklusion und Barrierefreiheit Raúl Krauthausen diskutieren wir am 10. Mai sein Buch „Dachdecker wollte ich eh nie werden. Das Leben aus der Rollstuhlperspektive“ (rororo 2014). Prof. Dr. Magdalene L. Frettlöh von der Schweizer Universität in Bern referiert am 13. Juni mit dem Thema „Erinnern – Weil die Vergangenheit nicht unwiderruflich ist“.

Insgesamt organisiert die Akademie pro Jahr rund 60 Veranstaltungen: Tagungen, Diskussionsforen, Studientage und -reisen zu kulturellen, theologischen und sozialpolitischen Themen. Die Veranstaltungen stehen allen Menschen offen, unabhängig von ihrer kulturellen oder religiösen Zugehörigkeit. Sie finden an verschiedenen Orten in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Kooperationspartnern statt. Dazu gehören unter anderem die Carl von Ossietzky Universität, regionale Kultureinrichtungen, das Evangelische Bildungszentrum Rastede sowie Kirchengemeinden.

Weitere Informationen zur Akademie der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg und das aktuelle Programm finden Sie unter: www.akademie-oldenburg.de