Ronja von Wurmb-Seibel entschied sich, ein Jahr in dem Land zu leben, aus dem viele Menschen nach Deutschland flüchten. In Afghanistan herrscht seit 1980 Krieg, seit 2002 sind auch deutsche Soldaten beteiligt. Frieden ist nicht in Sicht. Dennoch spricht die Bundesregierung von Afghanistan als einem sicheren Land. Viele Geflüchtete, die inzwischen im Ammerland leben, erfahren von ihren in Afghanistan zurückgebliebenen Verwandten und Freunden täglich aufs Neue von Kampfhandlungen und Verfolgungen, von Folter und Mord.
Was ist das für ein Land, was ist das für eine Situation, wenn beides so unterschiedlich eingeschätzt wird? Ronja von Wurmb-Seibel ist in das Leben der Menschen in Afghanistan eingetaucht. Sie kennt die Geschichten der Menschen, den Alltag, die Kultur, die Folgen des jahrzehntelangen Krieges. Sie schreibt über die Menschen in Afghanistan, über deren Zukunftswünsche und deren Sehnsucht nach Frieden.
Im Evangelischen Gemeindehaus, Denkmalsplatz 5, in Rastede wird Ronja von Wurmb-Seibel am Montag, 18. September, um 190 Uhr von ihren Alltagserfahrungen in Afghanistan berichten. Der Kirchenkreis, das Diakonische Werk und das Evangelischen Bildungswerk Ammerland laden alle interessierten Ammerländerinnen Ammerländer ein, insbesondere auch diejenigen, die afghanische Wurzeln haben. Der Eintritt ist frei.
Anmeldung erbeten unter Telefon: 04488/77151 oder online www.eeb-niedersachsen.de/Veranstaltung/823170015.