„Ab in den Süden!“ – unter diesem Motto fand in den Osterferien die 31. Musikwerkstatt vom 19. bis 25. März zum ersten Mal in Damme statt. An einem der südlichsten Punkte der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg veranstaltete der kirchenmusikalische Bereich „Popkonzept“ mit Popkantorin Karola Schmelz-Höpfner und Popkantor Steffen Schöps die Musikfreizeit.
Die 32 Teilnehmenden, sechs Dozentinnen und Dozenten sowie vier Teamerinnen und Teamer waren über den gesamten Zeitraum in der örtlichen Jugendherberge untergebracht, die auch die Proberäume zur Verfügung gestellt hat. Den Tag über haben die Teilnehmenden in je einem Vor- und einem Nachmittagsworkshop geprobt.
Musikalisch reichte es in diesem Jahr von zarten Klängen wie „Fragile“ aus dem Sting-Workshop – in welchem auch ein Akkordeon und eine Geigenspielerin integriert waren – bis hin zu Musik für die hartgesottenen von der Band „Rage Against The Machine“ in klassischer Rockband-Besetzung mit aufgerissenen Verstärkern.
Unter den insgesamt zehn angebotenen Workshops waren außerdem „A-Capella“, „Blues&Beyond“, „Soundgarden“, „Max Herre“, „Gospel“, „Rock-Pop“, „Rock die Kinderstube“ und der „Tonstudio“-Workshop. Zwei Teilnehmerinnen haben in diesen Workshops mit Hilfe von Dozent Manuel Bunger und anderen Teilnehmenden auch einen eigen komponierten Song CD-tauglich aufgenommen.
Bevor es morgens in die Workshops ging, startete der Tag mit einem gemeinsamen spielerischen Warm Up mit Dozentin Anna-Rabea Pacheco, gefolgt von einem Einspielen in den Instrumentengruppen (Gesang, Gitarre, Schlagzeug, Bass, Blasinstrumente und Streichinstrumente). Mittags gab es eine längere Pause, um sich auszuruhen oder einen Spaziergang im Wald zu machen. Vor den Nachmittagsworkshops gab es dann das beliebte „Eingrooven“ – ein halbstündiges Rhythmustraining für alle Beteiligten.
Nach dem Abendessen folgte eine gemeinsame Gospel-Chorprobe aller Beteiligten. An drei Abenden wurde zudem von den lokalen Pfarrerinnen und Pfarrern Christoph Schäfer, Kurt Paesler und Kerstin von Stuckrad zur Andacht eingeladen, die dafür in die Jugendherberge kamen. Außerdem fand am Mittwoch der von Helmut Reuter initiierte „irische Abend“ statt, an dem er mit einigen Teilnehmenden irische Volkslieder spielte.
Zum Ausklang gab es an jedem Abend noch die Jamsession, bei der die Teilnehmenden im lockeren Rahmen miteinander Lieder gespielt haben und gemütlich beisammen saßen.
Ihren Abschluss nahm die Musikwerkstatt traditionell am Sonntag, nachdem noch einmal der Gospelchor und einige Bands im Gottesdienst in der Kirche „Zum Guten Hirten“ in Damme auftraten. Dozent Christan Höpfner schnitt die Konzerte mit und stellte Videos der Auftritte für alle Teilnehmenden zur Verfügung.
Die Musikwerkstatt 2018 wurde gefördert von der EWE-Stiftung, der LAG Rock in Niedersachsen und der Grimme Landmaschinenfabrik.
Ein Beitrag von Steffen Schöps.