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Die Arbeit der Dorfhelferin ist vielfältig und anspruchsvoll. Heute sind die Dorfhelferinnen nicht nur in landwirtschaftlichen und ländlichen Haushalten tätig, sondern auch zunehmend in Privathaushalten. „Wir sind da, wenn eine Dorfhelferin gebraucht wird.“, sagt Annegret Ahlers vom Landvolk. Sie koordiniert die Einsätze der sieben Dorfhelferinnen der Station Ammerland.

 „Die Dorfhelferinnen betreuen Familien in Notsituationen, wenn die haushaltsführende Kraft ausfällt wegen Krankheit, Unfall, Kur, Schwangerschaft, Entbindung. Auch kann sie bei Verhinderungspflege eingesetzt werden“, führt Frau Ahlers weiter aus. „Unsere Dorfhelferinnen haben neben einer hauswirtschaftlichen Ausbildung eine qualifizierte Weiterbildung zur Dorfhelferin absolviert.“

 

Für einige Tage bis zu mehreren Wochen führen sie den Haushalt professionell und angepasst an die individuellen Gewohnheiten der Familien. Sie betreuen die Kinder und erledigen Aufgaben im Haushalt. Aber auch die Alten- und Krankenpflege oder die Betreuung von behinderten Familienangehörigen gehören zu ihrer Tätigkeit. In den letzten Jahren hatten die Dorfhelferinnen der Station Ammerland pro Jahr durchschnittlich 1.200 Einsatztage und konnten in Familien Hilfe leisten. „Unsere Arbeit ist nicht immer leicht, aber sie macht uns auch große Freude“, sagt Ilse Tietjen, eine der Ammerländer Dorfhelferinnen und eine von 135 aktiven Dorfhelferinnen aus ganz Niedersachsen.  

 

Weiter Informationen unter www.dhw-­nds.de

 

Die Dorfhelferinnen im Ammerland: von links: Elke Drebing, Anita Köver, Kea Ahlers, Ilse Tietjen; sitzend: Karin Kruse, Thea Grave, Marlies Hollmann. Foto: Grave