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Der Festgottesdienst wurde neben Bischof Janssen gestaltet von Wolfgang Bartels, Aufsichtsratvorsitzender der Gemeinnützigen Werkstätten, Diakon Dieter Döpke, Gerhard Wessels, Vorstand der Gemeinnützigen Werkstätten und Mitarbeitenden der Gemeinnützigen Werkstätten.

 

Der Vorstand des Diakonischen Werkes der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg, Pfarrer Thomas Feld, erinnerte in einem Grußwort daran, dass Menschen normalerweise nicht behindert seien, „nur wenn wir an umweltbedingte Barrieren stoßen, dann werden wir behindert. Dass wir alle solche Beeinträchtigungen haben, bleibt uns normalerweise verborgen, weil unsere Grenzen unterschiedlich weit gesteckt sind.“ Es gebe Lebensumstände, die die Menschen behinderten, so der Theologe.

 

Feld rief dazu auf, die Barrieren zu ändern, Einschränkungen aufzuheben und Einstellungen und Haltungen gegenüber den Beeinträchtigungen zu verändern. Dies bedeute aus seiner Sicht Inklusion, so Feld.

 

Viele der heute anzutreffenden Ausschlussmechanismen müssten rückgängig gemacht werden. Hierzu zählte Feld den Ausschluss vom Arbeitsmarkt, den Ausschluss vom Geld, den Ausschluss durch Einschluss in Institutionen sowie den Ausschluss aus dem kulturellen Leben.

 

1960 wurden die Gemeinnützigen Werkstätten Oldenburg e.V. als eigenständige Organisation gegründet, heute sind sie Mitglied im Diakonischen Werk Oldenburg. Die durch die Bundesagentur für Arbeit anerkannten Werkstätten für Menschen mit Behinderungen umfassen einen Berufsbildungs-, Arbeits- und Förderbereich mit insgesamt rund 600 Plätzen sowie ein differenziertes Wohnangebot. Alle Maßnahmen orientieren sich an den tatsächlichen Bedürfnissen und Fähigkeiten des Einzelnen. „So viel Hilfe wie nötig, so wenig wie möglich“, lautet das Motto.

 

Weitere Informationen zu den Gemeinnützigen Werkstätten Oldenburg e.V. finden Sie unter: www.wfbm-oldenburg.de

Fotos: Christian Heubach