Hannover/Bremen (epd). Zum Tag des offenen Denkmals öffnen am 8. September wieder zahlreiche historische Bauten für die Öffentlichkeit ihre Türen. In Niedersachsen und Bremen gibt es unter dem Motto «Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte» mehr als 450 Denkmäler zu entdecken. Bundesweit werden rund 5.500 Denkmäler geöffnet sowie zusätzlich 500 Denkmal-Touren in Form von Rundgängen, Führungen oder Radtouren in Städten und Gemeinden veranstaltet.
Unter anderem bietet die Gedenkstätte Bergen-Belsen einen Rundgang zu Relikten im Gelände des ehemaligen Kriegsgefangenen- und Konzentrationslagers an. Die Gedenkstätte Sandbostel öffnet nach eigenen Angaben «Türen, die der Öffentlichkeit üblicherweise verschlossen bleiben».
Besichtigt werden können auch zahlreiche Kirchen, alte Klostergebäude, Deichanlagen, Industrieanlagen, Stadtbefestigungen, Friedhöfe, Geburtshäuser historischer Persönlichkeiten oder Windmühlen, die sonst nicht zugänglich sind.
Die Aktion findet immer am zweiten Sonntag im September statt. Veranstalterin ist die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Sie setzt sich seit 1985 für den Erhalt bedrohter Baudenkmale ein. Die Stiftung bietet einen Überblick über das Programm unter www.tag-des-offenen-denkmals.de/programm und in der eigens aufgelegten App www.tag-des-offenen-denkmals.de/app an.