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Zur Einführung begrüßen Diakonie-Vorstand Thomas Feld und Oberkirchenrat Detlef Mucks-Büker alle Freiwilligen Jahreshelfer der Diakonie im Oldenburger Land. Sie dankten den 176 Jugendlichen für Ihr Engagement in Kindertagesstätten, der Behinderten- und der Jugendhilfe. 44 Freiwillige arbeiten in Krankenhäusern, Pflegestationen und der Altenhilfe mit.

Den Freiwilligen, die aufgebrochen sind, um Menschen in den Einrichtungen zu erleben, wünschte Feld viel Glück und Gelingen bei der Arbeit und fügte hinzu: "Wo sich Menschen begegnen und sich gegenseitig zum Nächsten werden, erleben sie ein Stück Himmel auf Erden." Oberkirchenrat Detlef Mucks-Büker ergänzte, im Umgang mit den Menschen könnten die Freiwilligen erleben, wie das Leben gemeint ist.

Das Jahresmotto der neuen Freiwilligen heißt: "Da berühren sich Himmel und Erde". Für Ihren Dienst im Freiwilligen Sozialen Jahr deutete Oberkirchenrat Mucks-Büker das so: "In Ihrer vielfältigen Arbeit an und mit den Menschen - den Alten, den Behinderten, den Kindern und mit vielen mehr - bietet das Freiwilligenjahr tief greifende Erfahrungen: die Erfahrung des Himmlischen im Irdischen, des Leichten im Schweren, des Vollkommenen im Unvollkommenen, des Göttlichen im Menschlichen. Ob im Kindergarten oder im Behindertenwohnheim, in der Altenpflege oder im Treffpunkt für Obdachlose: Ich wünsche Ihnen viele solcher Berührungen von Himmel und Erde. Wir als Evangelisch-Lutherische Kirche in Oldenburg und die Diakonie werden Sie dabei nach Kräften unterstützen."

Insgesamt herrsche kein Mangel an Freiwilligen, erklärte Feld. Wir hätten noch deutlich mehr junge Menschen in den 86 Einrichtungen einstellen können, wenn der Bund die Finanzierung der Freiwilligendienste nicht begrenzt hätte. Nur ein Fünftel der Teilnehmenden sei im Bundesfreiwilligendienst tätig. Die anderen hätten einen Anstellungsvertrag zum Freiwilligen sozialen Jahr. Einrichtungen tragen zur Finanzierung der Freiwilligenstellen erheblich bei, wären aber bereit, weitere Freiwilligenhelfer zu beschäftigen.

Erfreulich sei der Anteil von 29 Prozent an jungen Männern, die den Weg zur sozialen Arbeit gefunden hätten. Sie scheinen den Freiwilligendienst als Möglichkeit für sich zu entdecken, persönliche Erfahrungen für Ausbildung und künftiges Berufsleben zu sammeln. Das ließe hoffen, dass künftig noch mehr junge Männer zum freiwilligen Dienst antreten.

Ihren nächsten gemeinsamen Auftritt haben die jungen Freiwilligen der Diakonie beim Kramermarktsumzug. Dort wollen sie für ihren Freiwilligendienst werben.

Der 1. Vorsitzender des Yezidischen Forums, Sahap Dag, begrüßte die Freiwilligen Helfer zu ihrer Einführung im Veranstaltungszentrum an der Eidechsenstraße.
 
Ein Beitrag von Frerk Hinrichs.

 

Eine Bildergalerie von der Veranstaltung ist unter www.ganz-oldenburg.de zu finden.

"Aufbruch freiwillig" haben sich Freiwilligen der Diakonie auf den Rücken geschrieben.
"Aufbruch freiwillig" haben sich Freiwilligen der Diakonie auf den Rücken geschrieben.
Diakonie-Vorstand Thomas Feld und Oberkirchenrat Detlef Mucks-Büker (Mitte) beim gemeinsamen Aufbruch der 176 freiwilligen Jahreshelfer bei der Diakonie. Fotos: Diakonie/Frerk Hinrichs