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1844 wurde von Oldenburger Bürgern im alten Rathaus die älteste evangelische Oldenburger Sozialeinrichtung – der Gustav-Adolf-Hilfsverein Oldenburg – gegründet. Am Sonntag, 26. Mai, findet das 175. Jahresfest in der Oldenburger St. Lamberti-Kirche statt. Die 175-jährige Erfolgsgeschichte feiert das Gustav Adolf Werk (GAW) Oldenburg mit Vertreterinnen und Vertretern des öffentlichen Lebens, mit Partnern und Gästen. Der Gottesdienst mit Bischof Thomas Adomeit beginnt um 10 Uhr.

 

Am Gottesdienst wirkt auch der niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, mit. Nach dem Gottesdienst hält GAW-Generalsekretär Enno Haaks aus Leipzig einen Vortrag zum Thema „Evangelische Christen im Bürgerkriegsland Syrien und die notwendige Solidarität mit ihnen“. Im Anschluss findet in der Lamberti-Kirche eine Begegnung mit Gästen aus der Diaspora statt.

Das nach dem Schwedenkönig Gustav II. Adolf benannte Gustav Adolf Werk (GAW) ist ein anerkanntes kirchliches Hilfswerk, das evangelische Christinnen und Christen weltweit unterstützt, die in Minderheitensituationen leben – in einem durch andere Konfessionen geprägten Umfeld oder in einer von Krieg und Flucht beherrschten Region. Unterstützt wird insbesondere die Sozialarbeit evangelischer Gemeinden im Ausland. Die vielfältigen Hilfsaufgaben gehen in Länder in Lateinamerika, aber auch nach Spanien, Italien und Länder Osteuropas. Unterstützt werden die Gemeinden bei Neubau, Sanierung oder Modernisierung von Kirchen, Gemeindehäusern, Altersheimen, Jugendheimen und vielen weiteren Bereichen. Mit der GAW-Hilfe könne Fahrzeuge und theologische Literatur angeschafft, Schulen betrieben und Menschen zum Leben in schwierigen Situationen ermutigt werden.

Weitere Informationen zum GAW Oldenburg finden Sie unter: www.gaw-oldenburg.de 

175 Jahre Gustav-Adolf-Arbeit in Oldenburg
Im Mai 1844 trafen sich im alten Rathaus in Oldenburg 20 Männer aus der Bürgerschaft der Stadt, Kaufleute, Handwerker, Soldaten und Theologen. Unter der Leitung von Generalsuperintendent Dr. Böckel gründeten sei einen Hilfsverein Oldenburg für die im übrigen Deutschland schon wachsende Gustav-Adolf-Stiftung. Unter dem zugkräftigen Namen des Schwedenkönigs Gustav II. Adolf wurde Hilfe und Unterstützung für evangelische Partnerkirchen im Ausland organisiert. Aus diesem Anfang wurde das anerkannte kirchliche Hilfswerk – das Gustav Adolf Werk – mit zahllosen Männern und Frauen, die sich meist ehrenamtlich engagieren.

 

Allein im Jahr 2017 hat das Gustav-Adolf-Werk e.V. Oldenburg rund 32.000 Euro in die weltweiten Hilfsprojekte eingebracht. Im Jubiläumsjahr 2019 sind die Spenden und Kollekten für bedrängte und verfolgte Christinnen und Christen in Syrien bestimmt.