Am 17. Mai veranstaltet das Gustav-Adolf-Werk der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg sein diesjähriges Jahresfest. Es findet statt in Wilhelmshaven ab 15.00 Uhr im Nautilus, über dem Oceanis, Bontekai 63.
Pfarrerin Agnes von Kirchbach aus Paris ist zu Gast und spricht über ihre Gemeindearbeit unter dem Thema: Zwischen Eiffelturm und brennenden Autos. Evangelische Gemeinde in Paris. Die Pariser Vorortgemeinde ist aus 35 verschiedenen Nationalitäten zusammengesetzt.
Bischof Jan Janssen wird ein Grußwort sprechen, es musizieren der Shantychor der Marinekameradschaft von 1894 e.V. und der Wilhelmshavener Bläserkreis.
Hintergrund:
Das Gustav-Adolf-Werk ist das Diasporawerk der Evangelischen Kirche. Es wurde im Jahre 1832 in Leipzig gegründet und ist damit das älteste freie Werk unserer Kirche. Schon zwölf Jahre später, 1844, ist dann auch in Oldenburg ein Zweigverein gegründet worden. Das Gustav-Adolf-Werk unterstützt die kleinen evangelischen Kirchen und Gemeinden in ganz Europa und Lateinamerika, die in einer überwiegend andersgläubigen Umwelt leben, damit sie frei und offen ihren Glauben leben können, und so Ökumene überhaupt möglich ist. Darum arbeiten das Gustav-Adolf-Werk und das Bonifatiuswerk auch zusammen, machen manche gemeinsamen Veranstaltungen, um das Verständnis für die Situation von Menschen zu wecken, die ihren Glauben in einer großen Vereinzelung bewahren und leben wollen.