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Hannover (epd). Das Parlament der hannoverschen Landeskirche tagt in der nächsten Woche pandemiebedingt zum zweiten Mal vollständig digital. Die 79 Mitglieder der 26. Landessynode kommen vom 2. bis 4. Juni per Videokonferenz zu ihrer Frühjahrstagung zusammen, wie die Landeskirche am Donnerstag in Hannover mitteilte. Die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers ist mit 2,4 Millionen Mitgliedern in 1.230 Gemeinden zwischen Hann. Münden und der Nordsee die größte evangelische Kirche in Deutschland.

 

 

 

Im Mittelpunkt der Tagung stehen Überlegungen zu digitalen Formen des kirchlichen Lebens, die aktuellen Diskussionen um die Novellierung des niedersächsischen Kindertagesstätten-Gesetzes und der Bericht von Landesbischof Ralf Meister. Auf der Tagesordnung steht auch ein Bericht zum gegenwärtigen Stand des landeskirchlichen Engagements bei der Aufarbeitung und Prävention von Fällen sexualisierter Gewalt.

 

 

 

Zudem wollen die Synodenmitglieder über weitere Schritte eines Zukunftsprozesses beraten, den die Landeskirche angesichts sinkender Mitgliederzahlen und zurückgehender Finanzen starten will. Finanzchef Rolf Krämer wird den Delegierten einen Bericht über die Entwicklung der Kirchenfinanzen in der Coronakrise geben. Themen sind auch die Suizidbeihilfe und die Zukunft des Religionsunterricht an den Schulen.