Hannover (epd). Die Hälfte der Weltbevölkerung hat laut Deutscher Stiftung Weltbevölkerung keinen Zugang zu einer guten Gesundheitsversorgung. Globale Gesundheitskrisen verschärften bestehende gesundheitliche, soziale und geschlechterbasierte Ungleichheiten, sagte eine DSW-Sprecherin anlässlich des Weltgesundheitstags am 7. April am Dienstag in Hannover. So zeige die Corona-Pandemie, wie wichtig eine funktionierende und flächendeckende Gesundheitsversorgung für die Prävention und Eindämmung von Pandemien sei.
Der Stiftung zufolge haben fast 12 Millionen Frauen in Entwicklungsländern keinen Zugang zu Verhütungsmitteln. Vor allem junge Frauen und Mädchen seien oft nicht ausreichend versorgt, um ungewollte Schwangerschaften zu vermeiden, Geburten zu überstehen oder eine Schwangerschaft abzubrechen. «Zugang zu Sexualaufklärung, Verhütungsmitteln und einer professionellen medizinischen Versorgung während Schwangerschaften und Schwangerschaftsabbrüchen sind wichtige Bausteine universeller Gesundheitsversorgung», betonte DSW-Geschäftsführer Jan Kreutzberg.
Die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung ist eine international tätige Entwicklungsorganisation mit Hauptsitz in Hannover. Ziel der Arbeit ist nach eigenen Angaben, allen Menschen den Zugang zu Sexualaufklärung und Verhütung zu ermöglichen.
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