Hannover/Stuttgart (epd). Der Präsident des Lutherischen Weltbundes (LWB), der nigerianische Erzbischof Panti Filibus Musa, reist ab Dienstag, 14. Juni, zehn Tage durch Deutschland. Zu Beginn empfängt ihn in Stuttgart der württembergische Landesbischof und deutsche LWB-Vorsitzende Otfried July, wie das Deutsche Nationalkomitee des Lutherischen Weltbundes mit Sitz in Hannover am Montag mitteilte. Er freue sich, die Kooperationen mit dem Lutherischen Weltbund auszubauen, sagte July. Musas Einblicke in Fluchtursachen in Nigeria und Afrika seien aus deutscher Sicht sehr wertvoll.
Weitere Stationen der Reise sind Stuttgart, Wittenberg, Hamburg, Schwerin und das niedersächsische Hermannsburg. In den Gesprächen soll es etwa um die christlich-islamischen Beziehungen in Afrika gehen sowie um Nigeria als dem bevölkerungsreichsten und wirtschaftlich bedeutendem Staat in Afrika. In Schwerin ist eine Begegnung mit Vertretern der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns geplant.
Die Reise des LWB-Präsidenten folgt im Anschluss an die diesjährige Ratstagung des Lutherischen Weltbundes in Genf. Musa wurde 2017 bei der Vollversammlung des LWB in Windhuk (Namibia) zum LWB-Präsidenten gewählt.