Oldenburg (epd). Das Oldenburger Landesmuseum Natur und Mensch tritt dem Netzwerk «Museums For Future» bei und will so die weltweite Klimabewegung unterstützen. Verbunden damit ist für das Haus unter anderem das Ziel, bis spätestens 2040 klimaneutral zu werden, wie das Museum am Dienstag mitteilte. Als institutionelles Vorbild könne das Haus die Dringlichkeit zum Handeln betonen und die vielen Aktiven in der Region unterstützen, um der Klimakrise gegenzusteuern, sagte Direktorin Ursula Warnke.
Hybride Veranstaltungen, vorwiegend vegetarisches und veganes Catering, energiesparende Leuchtmittel, die verstärkte Nutzung von Regenwasser und Dämmmaßnahmen seien Beispiele für den Klimaschutz im Museum, hieß es. Noch mehr Verantwortung wolle das Haus im Bereich Kommunikation und Bildung übernehmen. Außerdem beteilige es sich an der Umsetzung des Projektes «Klimaoasen in Oldenburg».
«Museums For Future» ist ein unabhängiges, globales Netzwerk von Museen, Kulturorganisationen und Beschäftigten in verwandten Branchen, die die weltweite Klimabewegung unterstützen. Die Allianz hat sich gegründet, um das gemeinsame Ziel von Klimagerechtigkeit für derzeitige, aber auch für kommende Generationen durch die Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze des Pariser Klimaschutzabkommens umzusetzen. Als erstes deutsches Haus ist im April das Europäische Hansemuseum in Lübeck dem Netzwerk beigetreten.