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Hannover (epd). Die Spitzenkandidaten der aktuell im Landtag vertretenen Parteien haben vor der Wahl am Sonntag die Bedeutung kirchlicher Arbeit herausgestellt. Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) sagte dem Evangelischen Kirchenfunk Niedersachsen-Bremen, er sei zwar aus der katholischen Kirche «wegen dem Thema Pille und Familienplanung» ausgetreten. Dennoch wolle er sich die sozialen Aktivitäten und den «Wertekompass für die gesamte Gesellschaft» nicht wegdenken, den Kirchen böten.

 

 

 

Bernd Althusmann (CDU) sagte, er sei Kichenmitglied, selbst überzeugter Christ, stamme aus einem evangelischen Pfarrhaus und sei damit mit Kirche aufgewachsen. Für ihn sei eine Stärke der Kirche, «dass sie uns immer wieder Mut macht und die frohe Botschaft verkündet». FDP-Spitzenmann Stefan Birkner lobte die Kirche für ihre integrative Kraft und als einen Ort der Besinnung. Für die Grünen unterstrich Christian Meyer, dass Kirche «sich öffnet für gesellschaftliche Entwicklung und dass sie für den Zusammenhalt sorgt». Auch Birkner und Meyer sind Mitglieder der evangelischen Kirche.

 

 

 

Am Sonntag wird in Niedersachsen ein neuer Landtag gewählt. 14 Parteien kämpfen dann um den Einzug ins Parlament. Der aktuelle Landtag besteht aus SPD, CDU, Grünen und FDP sowie einigen fraktionslosen Abgeordneten.