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Hannover/Goslar (epd). Das Deutsche Rote Kreuz in Niedersachsen warnt vor der anhaltenden Belastung der Rettungsdienste im Land. «Der Rettungsdienst befindet sich am Limit», sagt der Vorstandsvorsitzende des DRK-Landesverbandes, Ralf Selbach, am Mittwoch in Hannover. Eine hohe Erwartungshaltung der Bevölkerung, fehlendes Personal sowie wachsendes Aggressionspotenzial bei Einsätzen gehörten zu den Herausforderungen. Hinzu kämen immer mehr gesetzliche Regeln, überforderte Notaufnahmen und ein kaum erreichbarer kassenärztlicher Bereitschaftsdienst.

 


Unter dem Titel «Notfallpatient: Rettungsdienst» diskutieren nach DRK-Angaben rund 120 Fachleute das Thema bei der Dreikönigstagung der DRK-Rettungsschule in Goslar am 10. und 11. Januar. Erwartet werden Vertreterinnen und Vertreter aus Ministerien, Behörden und Verbänden sowie der DRK-Rettungsdienste. Mit Blick auf die aktuelle Hochwasserlage in Niedersachsen gehe es bei der Tagung auch um die engere Verzahnung zwischen dem überwiegend hauptamtlichen Rettungsdienst und dem größtenteils ehrenamtlichen Katastrophenschutz, hieß es.