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Hannover (epd). Die Diakonie in Niedersachsen hat sich Forderungen angeschlossen, Wohnungslose in kommunalen Hitzeschutzplänen explizit mitzubedenken. «Das gehört zum Bereich der Daseinvorsorge», sagte eine Sprecherin am Donnerstag dem Evangelischen Pressedienst (epd). Die Kommunen müssten größere Anstrengungen unternehmen, etwa indem sie mehr Trinkwasserbrunnen anböten oder kostenlose öffentliche Toiletten und Duschen in Städten bereitstellten.

 

 

 

Ähnliche Forderungen hatten zuvor bereits die Landesarmutskonferenz und die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe in Berlin erhoben. Bereits 2020 hatte die Gesundheitsministerkonferenz die Kommunen dazu aufgerufen, innerhalb von fünf Jahren Hitzeaktionspläne zu entwickeln, um auf den Klimawandel zu reagieren. Zum Arbeitsstand will sich der niedersächsische Städtetag in den kommenden Tagen äußern, wie ein Sprecher auf epd-Anfrage mitteilte.